Bauwerk
Wohnhausanlage Moselgasse
Blaich + Delugan Architekten - Wien (A) - 2007
2. Oktober 2009 - newroom
Die fünfgeschossige Wohnanlage auf einem ehemaligen Betriebsareal umfasst 100 Wohnungen, die von vier Stiegenhäusern erschlossen werden. Sie sind sowohl von der Straßen- als auch von der Hofseite aus zugänglich.
Die Staffelung des Gebäudes auf dem langgestreckten Areal entlang der Moselgasse ergibt sich zum Teil aus der Widmung des Grundstückes (60% Bebaubarkeit ohne vorgegebene Baufluchtlinien) als Übergangsbereich zur gegenüber liegenden Kleingartenanlage. Das stufenweise Abrücken des Baukörpers von der Moselgasse öffnet dieselbe zudem in Richtung Urselbrunnengasse.
Die plastische Gliederung des schmalen Hofbereiches mit sieben turmartig vorspringenden Wohnzimmertrakten ist auch eine Antwort auf die gegenüberliegende große Feuermauer. Um ein direktes Vis-à-vis zu vermeiden, wurden durch die starke Gliederung Räume erzeugt, die eine Distanz zur großen Feuermauer schaffen. Die Schrägstellung der hervorspringenden, mit einer schildartigen Metallfassade gestalteten Gebäudeaußenwand öffnet den Hofbereich nach oben und erschließt eine weitere räumliche Dimension.
Die Gemeinschaftsräume sind großteils im EG untergebracht. Der Kinderspiel- und Gemeinschaftsraum befindet sich am nördlichen Ende des Gebäudes in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kinderspielbereich. Er bildet mit der angrenzenden Waschküche eine funktionale Einheit. Zudem ist über die vorgelagerten Freiflächen ein direkter Kontakt zu den Spielflächen des Nachbargebäudes gegeben.
Die Wohnsituation ist geprägt durch eine südseitige Hof- und einer straßenseitigen Aussichtslage. Um möglichst viele und vor allem Großwohnungen an die Südseite anzubinden, ist der Baukörper nach Westen ausgestülpt. Die Wohnungen sind teils nischenförmig um eine Loggia gruppiert, teils in Ost-West-Richtung durchgesteckt. Durch die starke Gliederung der Hofseite und die schrägen Außenwände soll die Individualität und Intimität der Wohnungen (trotz der Gesamtgröße der Wohnanlage) erhöht werden. Nordost- bzw. Nordwestseitig ergibt sich für die B-Wohnungen eine exponierte Aussichtslage an den Gebäudeecken.
Alle Wohnungen sind entweder querdurchlüftet oder befinden sich baulich in Ecksituationen, so dass eine Belichtung aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen gewährleistet ist. Darüber hinaus verfügen sämtliche Wohnungen über Freiflächen, davon 15% Nutzergärten. (Text: Architekten)
Die Staffelung des Gebäudes auf dem langgestreckten Areal entlang der Moselgasse ergibt sich zum Teil aus der Widmung des Grundstückes (60% Bebaubarkeit ohne vorgegebene Baufluchtlinien) als Übergangsbereich zur gegenüber liegenden Kleingartenanlage. Das stufenweise Abrücken des Baukörpers von der Moselgasse öffnet dieselbe zudem in Richtung Urselbrunnengasse.
Die plastische Gliederung des schmalen Hofbereiches mit sieben turmartig vorspringenden Wohnzimmertrakten ist auch eine Antwort auf die gegenüberliegende große Feuermauer. Um ein direktes Vis-à-vis zu vermeiden, wurden durch die starke Gliederung Räume erzeugt, die eine Distanz zur großen Feuermauer schaffen. Die Schrägstellung der hervorspringenden, mit einer schildartigen Metallfassade gestalteten Gebäudeaußenwand öffnet den Hofbereich nach oben und erschließt eine weitere räumliche Dimension.
Die Gemeinschaftsräume sind großteils im EG untergebracht. Der Kinderspiel- und Gemeinschaftsraum befindet sich am nördlichen Ende des Gebäudes in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kinderspielbereich. Er bildet mit der angrenzenden Waschküche eine funktionale Einheit. Zudem ist über die vorgelagerten Freiflächen ein direkter Kontakt zu den Spielflächen des Nachbargebäudes gegeben.
Die Wohnsituation ist geprägt durch eine südseitige Hof- und einer straßenseitigen Aussichtslage. Um möglichst viele und vor allem Großwohnungen an die Südseite anzubinden, ist der Baukörper nach Westen ausgestülpt. Die Wohnungen sind teils nischenförmig um eine Loggia gruppiert, teils in Ost-West-Richtung durchgesteckt. Durch die starke Gliederung der Hofseite und die schrägen Außenwände soll die Individualität und Intimität der Wohnungen (trotz der Gesamtgröße der Wohnanlage) erhöht werden. Nordost- bzw. Nordwestseitig ergibt sich für die B-Wohnungen eine exponierte Aussichtslage an den Gebäudeecken.
Alle Wohnungen sind entweder querdurchlüftet oder befinden sich baulich in Ecksituationen, so dass eine Belichtung aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen gewährleistet ist. Darüber hinaus verfügen sämtliche Wohnungen über Freiflächen, davon 15% Nutzergärten. (Text: Architekten)
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