Bauwerk
Gesundheitseinrichtung Josefhof
Dietger Wissounig Architekten - Graz (A) - 2019
12. August 2019 - HDA
Der Neubau des Kompetenzzentrums für stationäre Gesundheitsförderung und Prävention der Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau ersetzt den bestehenden Josefhof. Zielgruppen sind Pensionist:innen und pflegende Angehörige für stationären Aufenthalt zur Gesundheitsförderung und Tabakentwöhnung.
Die Gesundheitseinrichtung liegt in idyllischer Lage am Stadtrand von Graz mit Blick auf den Schöckl. Drei schmale langgestreckte Baukörper verschränken sich im Gelände, sodass sie teilweise darüber zu schweben scheinen oder sich eingraben. Die Landschaft fließt durch das Gebaute, die Bepflanzung der Atrien bildet die typischen Streuobstwiesen ab. Durch die Staffelung der Volumen bleibt die Sicht für alle 120 Zimmer frei, denn das jeweilige Dach zieht die Linie in Brüstungshöhe des darüber liegenden Trakts.
Die Eingangszone mit Speisesälen und der Bar befindet sich im Erdgeschoß des Nordflügels. Die barrierefreie Erschließung verbindet sämtliche Bereiche auf kurzem Wege. Schwellenlose Übergänge, ein taktiles Leitsystem führen zu Seminarbereich und Ambulanz, die neben Ausblicken auch den ebenerdigen Bezug zum Naturraum bieten. Der Bade- und Saunabereich befindet sich im südlichen Baukörper direkt am topografischen Fußpunkt mit Sicht auf Finnenbahn und Teichlandschaft.
Die Funktionen im Gebäude sind in der Fassade ablesbar: Erdgeschoßzonen großflächig verglast, die Obergeschoße geben mit den Zimmermodulen ein harmonisches, serielles Erscheinungsbild mit horizontaler Lärchen-Holzverschalung und einem Sonnenschutz aus eloxierten Alu-Lamellen. Im Inneren kommen freundliche, helle Materialien wie Terrazzofliesen, Holzdielen und Lehmputz zum Einsatz. Holzoberflächen werden sichtbar belassen.
Effiziente Fluchtwege und das Einbinden der Baukörper in die Topografie ermöglichen ein einfaches Brandschutzkonzept. Die Stiegenhäuser und das Foyer können durch die Installation von Brandschutzvorhängen offen bleiben. Das Tragwerk mit hohem Vorfertigungsgrad, das Fügen der Bauteile wie Fenster, Wände, Türen und das sorgsame Auswählen von naturbelassenen möglichst CO2-neutralen Materialien haben das Ziel eines möglichst niedrigen Primärenergiebedarfs. Ergänzend sorgen genaue Lebenszyklus-Berechnungen für Nachhaltigkeit im Betrieb. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Die Gesundheitseinrichtung liegt in idyllischer Lage am Stadtrand von Graz mit Blick auf den Schöckl. Drei schmale langgestreckte Baukörper verschränken sich im Gelände, sodass sie teilweise darüber zu schweben scheinen oder sich eingraben. Die Landschaft fließt durch das Gebaute, die Bepflanzung der Atrien bildet die typischen Streuobstwiesen ab. Durch die Staffelung der Volumen bleibt die Sicht für alle 120 Zimmer frei, denn das jeweilige Dach zieht die Linie in Brüstungshöhe des darüber liegenden Trakts.
Die Eingangszone mit Speisesälen und der Bar befindet sich im Erdgeschoß des Nordflügels. Die barrierefreie Erschließung verbindet sämtliche Bereiche auf kurzem Wege. Schwellenlose Übergänge, ein taktiles Leitsystem führen zu Seminarbereich und Ambulanz, die neben Ausblicken auch den ebenerdigen Bezug zum Naturraum bieten. Der Bade- und Saunabereich befindet sich im südlichen Baukörper direkt am topografischen Fußpunkt mit Sicht auf Finnenbahn und Teichlandschaft.
Die Funktionen im Gebäude sind in der Fassade ablesbar: Erdgeschoßzonen großflächig verglast, die Obergeschoße geben mit den Zimmermodulen ein harmonisches, serielles Erscheinungsbild mit horizontaler Lärchen-Holzverschalung und einem Sonnenschutz aus eloxierten Alu-Lamellen. Im Inneren kommen freundliche, helle Materialien wie Terrazzofliesen, Holzdielen und Lehmputz zum Einsatz. Holzoberflächen werden sichtbar belassen.
Effiziente Fluchtwege und das Einbinden der Baukörper in die Topografie ermöglichen ein einfaches Brandschutzkonzept. Die Stiegenhäuser und das Foyer können durch die Installation von Brandschutzvorhängen offen bleiben. Das Tragwerk mit hohem Vorfertigungsgrad, das Fügen der Bauteile wie Fenster, Wände, Türen und das sorgsame Auswählen von naturbelassenen möglichst CO2-neutralen Materialien haben das Ziel eines möglichst niedrigen Primärenergiebedarfs. Ergänzend sorgen genaue Lebenszyklus-Berechnungen für Nachhaltigkeit im Betrieb. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau Gesundheitseinrichtung Josefhof hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Dietger Wissounig Architekten ZT GmbH
2. Rang, 2. Preis
Kohlmayer & Oberst GmbH
3. Rang, Preis
Bodamer Faber Architekten
4. Rang, Anerkennung
Nussmüller Architekten ZT GmbH
5. Rang, Anerkennung
Glaser Architekten GmbH
6. Rang, Anerkennung
ZT Arquitectos LDA
1. Stufe
mOve architecture laboratory
1. Stufe
Romain Miller
1. Stufe
Neugebauer+Rösch Architekten
1. Stufe
Lusin Architektur
1. Stufe
msp Architekten Gesellschaft für Bauplanung mbH
1. Stufe
Ernst Steiner
1. Stufe
Roland Heyszl
1. Stufe
PSLA Architekten ZT KG
1. Stufe
Heidl Architekten ZT GmbH
1. Stufe
Marie Luise Fuxjäger
1. Stufe
Hansjörg Tschom
1. Stufe
mfgarchitekten Moßhammer ZT- KEG für Architektur
1. Stufe
Chybik + Kristof Associated Architects
1. Stufe
Norbert Müller
1. Stufe
PBP-Eger Planungsgesellschaft mbH
1. Stufe
Caramel architekten zt-gesellschaft m.b.H.
1. Stufe
Architects Collective ZT-GmbH
1. Stufe
DI Ott ZT GmbH
1. Stufe
DEUTSU Architektur & planungs GbR
1. Stufe
halm.kaschnig.wuehrer architekten
1. Stufe
Martin Strobl Sr.
1. Stufe
Architekt Goltnik ZT GmbH
1. Stufe
Ferdinand Certov
1. Stufe
Stefan Prodinger
1. Stufe
Architekturbox ZT GmbH
1. Stufe
dreiplus Architekten ZT GmbH
1. Stufe
1. Stufe
Wolfgang Ceh
1. Stufe
VIV-A Vienna 4-Architects ZT GmbH
1. Stufe
Croce - Klug
1. Stufe
Glückarchitektur
1. Stufe
Markku Hyttinen
1. Stufe
Architektur Consult ZT GmbH
1. Stufe
Hohensinn Architektur ZT GmbH
1. Stufe
gaft&onion ZT-KG
1. Stufe
eep architekten ZT - GmbH
1. Stufe
KFR ZT GesmbH, Pyffrader Architektur
1. Stufe
epps Ploder Simon ZT GmbH
1. Stufe
WGA ZT GmbH
1. Stufe
Peter Scherzer
1. Stufe
TREUSCH architecture ZT GMBH
1. Stufe
Elisabeth Lechner
1. Stufe
Büro DAISYS - Arch. DI Barbara Engl
1. Stufe
Li-PE Architects
1. Stufe
Ewald Wastian
1. Stufe
YF architekten zt gmbh
1. Stufe
Roberto Scarsato Architetto
1. Stufe
thp architekten ZT KG
1. Stufe
koba.architektur ZT GmbH
1. Stufe
Sir Solutions LTD
1. Stufe
Petra Roth-Pracher
1. Stufe
Schulz Architektur ZT GmbH
1. Stufe
Riegler Riewe Architekten ZT GmbH
1. Stufe
pmp Architekten Anton Meyer Generalplaner Stadtplaner Architekt BDA
1. Stufe
Karl Langer
1. Stufe
Architekt DI Tinchon ZT GmbH, Fabian Wallmüller
1. Stufe
Michael Zaic
1. Stufe
pbp Architekten Patzelt Barth + Partner zt-gmbh
1. Stufe
Stephan Neumair
1. Stufe
Soyka Silber Soyka Architekten
1. Stufe
MEISSL ARCHITECTS ZT GMBH