Bauwerk
Volksschule Unterdorf
Dietrich | Untertrifaller - Höchst (A) - 2017
11. August 2019 - vai
Das pädagogische Konzept hinter dem Begriff der „Clusterschule“ steht für Unterricht in Kleingruppen, flexibel nutzbare Räume und abwechslungsreiche Freiflächen, möglichst mit Außenbezug. Charakteristisch ist die Auflösung des starren Raumprogramms: keine Klassenzimmer entlang von Erschließungsgängen, sondern offene Grundrisse, die unterschiedliche Lehr- und Lernformen ermöglichen. Eine kompromisslose architektonische Umsetzung dieses modernen Schulbaukonzepts zeigt die Volksschule Unterdorf in der Vorarlberger Gemeinde Höchst.
In einem schlichten, langgestreckten, ebenerdigen Holzbau sind auf der Ostseite vier idente Cluster untergebracht, auf der Westseite liegen die Verwaltung und die Sonderklassen. Eine großzügige Aula verbindet diesen Bereich mit der Turnhalle. Die Cluster gruppieren je zwei Stammklassen, einen offenen Gruppen- und einen Ruheraum sowie Toiletten und Garderoben um einen zentralen Aufenthaltsbereich. Jeder Aufenthaltsraum wird von einem überhohen Pyramidenstumpf überkuppelt, durch dessen Oberlichten Tageslicht hereinströmt. Ein direkter Ausgang in einen eigenen Garten und Freiklassenbereich bezieht den Außenraum mit ein und ermöglicht kurze Verkehrswege. Großflächige Verglasungen sorgen für die nötige Transparenz, auch wenn die Kinder z. B. in Kleingruppen in unterschiedlichen Räumen lernen oder spielen. Diese Sichtachsen sind auch eine ständige Einladung, den Raum in der Mitte zu nutzen und stärken das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Clusters.
Die gesamte Schule ist als reiner Holzbau ausgeführt. Die Oberflächen aus mehrschichtigen, verleimten Massivholzplatten sind nicht verkleidet, die Holzkonstruktion bleibt in allen Räumen sichtbar. Schülerinnen und Schüler profitieren vom besseren Lernklima und einer angenehmen, warmen Atmosphäre im Haus, die auch Heizkosten spart. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
In einem schlichten, langgestreckten, ebenerdigen Holzbau sind auf der Ostseite vier idente Cluster untergebracht, auf der Westseite liegen die Verwaltung und die Sonderklassen. Eine großzügige Aula verbindet diesen Bereich mit der Turnhalle. Die Cluster gruppieren je zwei Stammklassen, einen offenen Gruppen- und einen Ruheraum sowie Toiletten und Garderoben um einen zentralen Aufenthaltsbereich. Jeder Aufenthaltsraum wird von einem überhohen Pyramidenstumpf überkuppelt, durch dessen Oberlichten Tageslicht hereinströmt. Ein direkter Ausgang in einen eigenen Garten und Freiklassenbereich bezieht den Außenraum mit ein und ermöglicht kurze Verkehrswege. Großflächige Verglasungen sorgen für die nötige Transparenz, auch wenn die Kinder z. B. in Kleingruppen in unterschiedlichen Räumen lernen oder spielen. Diese Sichtachsen sind auch eine ständige Einladung, den Raum in der Mitte zu nutzen und stärken das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Clusters.
Die gesamte Schule ist als reiner Holzbau ausgeführt. Die Oberflächen aus mehrschichtigen, verleimten Massivholzplatten sind nicht verkleidet, die Holzkonstruktion bleibt in allen Räumen sichtbar. Schülerinnen und Schüler profitieren vom besseren Lernklima und einer angenehmen, warmen Atmosphäre im Haus, die auch Heizkosten spart. (Text: Tobias Hagleitner nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Höchst
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Volksschule Höchst Unterdorf hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH
2. Rang, 2. Preis
Hammer Pfeiffer Architekten
3. Rang, Preis
Bechter Zaffignani Architekten ZT GmbH
Nachrücker
Fink Thurnher Architekten
Anerkennung
Querformat ZT GmbH
Anerkennung
Berger & Partner AG
Anerkennung
Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH