Bauwerk
NGG - Natürlich Gemeinsam in Gänserndorf
illichmann architecture - Gänserndorf (A) - 2019
17. Dezember 2019 - newroom
Projekte für schwer- und leichtbehinderte junge Erwachsene, die Wohnen, Therapien und Beschäftigung gemäß ihren Bedürfnissen vereinen, gibt es nicht viele. Umso wertvoller, dass die Keil-Bastendorff Stiftung das Grundstück in Gänserndorf zur Verfügung stellte, wo schon seit längerem Einrichtungen mit biologischer Landwirtschaft und Tiertherapie arbeiten.
Das Grundstück ist weitläufig, sodass die Gebäude für Tagesgruppe, Schulung, Wohnen und Therapiehof eingeschossig und damit barrierefrei angelegt werden können. Die Entscheidung für Holzbauweise resultierte aus den Anforderungen bezüglich möglichst kurzer Bauzeit und vor allem aus ökologischen und atmosphärischen Überlegungen.
Im Gebäude für die Tagesgruppen galt es fünf verschiedene Funktionen zu vereinen. Die Anlage als H-Form mit zwei länglichen Baukörpern, einer davon mit abfallender Giebellinie des Satteldachs, lässt die Organisation im Inneren nachvollziehen: Mehrzwecksaal für bis zu 120 Personen mit Küche und Nebenräumen; im Zwischenteil der Therapieraum mit Foyer; im niedrigeren Längsbaukörper Ruhe-, Sozial-, Mediaraum und Büros mit Besprechungszimmer.
Das Schulungsgebäude mit Bewegungsraum und Seminarräumen ist so positioniert, dass einerseits die gewünschte Abgrenzung Richtung östlichem Nachbarn gelingt und andererseits die davorliegende Wiese zum zentralen Platz des Baukörperensembles wird.
Das Raumprogramm für die Wohngruppen forderte eine kleinteilige Raumstruktur mit attraktiven Aufenthaltsbereichen. Der im Vergleich zu den insgesamt vier Volumen auch in der Dachlandschaft stärker gegliederte Baukörper orientiert sich zum beliebten Garten und der Futterwiese der Therapie-Lamas. (Text: Architekt, bearbeitet)
Das Grundstück ist weitläufig, sodass die Gebäude für Tagesgruppe, Schulung, Wohnen und Therapiehof eingeschossig und damit barrierefrei angelegt werden können. Die Entscheidung für Holzbauweise resultierte aus den Anforderungen bezüglich möglichst kurzer Bauzeit und vor allem aus ökologischen und atmosphärischen Überlegungen.
Im Gebäude für die Tagesgruppen galt es fünf verschiedene Funktionen zu vereinen. Die Anlage als H-Form mit zwei länglichen Baukörpern, einer davon mit abfallender Giebellinie des Satteldachs, lässt die Organisation im Inneren nachvollziehen: Mehrzwecksaal für bis zu 120 Personen mit Küche und Nebenräumen; im Zwischenteil der Therapieraum mit Foyer; im niedrigeren Längsbaukörper Ruhe-, Sozial-, Mediaraum und Büros mit Besprechungszimmer.
Das Schulungsgebäude mit Bewegungsraum und Seminarräumen ist so positioniert, dass einerseits die gewünschte Abgrenzung Richtung östlichem Nachbarn gelingt und andererseits die davorliegende Wiese zum zentralen Platz des Baukörperensembles wird.
Das Raumprogramm für die Wohngruppen forderte eine kleinteilige Raumstruktur mit attraktiven Aufenthaltsbereichen. Der im Vergleich zu den insgesamt vier Volumen auch in der Dachlandschaft stärker gegliederte Baukörper orientiert sich zum beliebten Garten und der Futterwiese der Therapie-Lamas. (Text: Architekt, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
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Akteure
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