Bauwerk
Kinderhaus Gaißau
stöckler gruber architekten - Gaißau (A) - 2018
9. April 2020 - vai
Das neue Kinderhaus in Gaißau bildet zusammen mit der Rheinblickhalle und der Volksschule ein zweites Zentrum für die Gemeinde. Mit dem öffentlichen Spielplatz und dem angrenzenden Außenbereich für das Kinderhaus wurde ein großzügiger Freiraum für die Kinder geschaffen. Im Erdgeschoß ist gleich neben dem Eingang die öffentliche Bibliothek eingerichtet. Über eine Zentralgarderobe mit Ausgang zum Spielplatz erreicht man den dezentralen Erschließungsraum. Von hier aus werden der Bewegungsraum, der sich mit einem großen Schiebeelement öffnen lässt, der Essraum, der Elterntreff und die Personalräume samt Sanitärzellen erschlossen.
Im Obergeschoß sind sämtliche Gruppenräume mit dazwischenliegenden Ausweichräumen angeordnet. Das hat den Vorteil, das altersübergreifende pädagogische Konzept unkompliziert räumlich und funktionell umzusetzen. Zudem kann so der gesellschaftlich erst wachsenden Nachfrage nach Kleinkindbetreuung in flexibler Weise nachgekommen werden. Die Gangfläche des Obergeschoßes hat durch ihre großzügige Dimensionierung und die zentrale Lage die Qualität eines gemeinsamen Spielraums. Durch das Oberlicht optimal belichtet, ist dieser Kernbereich von allen angrenzenden Gruppenräumen durch großzügige Verglasungen einsehbar. Die Treppe kann zur Sicherheit der Kinder durch ein geländerhohes, zweiflügeliges Tor abgeschlossen werden. Jedem Gruppenraum ist eine auf drei Gebäudeseiten durchgehende Loggia zugeordnet. Diese Erweiterung der Aufenthaltsbereiche ist durch den außenliegenden Sonnenschutz gerade auch im Sommer ein besonderes Angebot.
Das Gebäude ist ein schlichter Massivbau, welcher sich in seiner reduzierten Gestaltung und hellen Farbgebung mit schalungsglattem Sichtbeton gut in die bestehende Bebauung einfügt. Die Betonrahmen verbinden die statische Struktur mit der räumlichen Abgrenzung nach außen, gleichzeitig dienen sie als Sitzmöglichkeiten für die Kinder. Raumhohe Glasflächen im Gebäudeinneren und die Glasbrüstungen der Loggien gewährleisten optimale Ausblicke für die Kinder. (Text: Architekten, bearbeitet)
Im Obergeschoß sind sämtliche Gruppenräume mit dazwischenliegenden Ausweichräumen angeordnet. Das hat den Vorteil, das altersübergreifende pädagogische Konzept unkompliziert räumlich und funktionell umzusetzen. Zudem kann so der gesellschaftlich erst wachsenden Nachfrage nach Kleinkindbetreuung in flexibler Weise nachgekommen werden. Die Gangfläche des Obergeschoßes hat durch ihre großzügige Dimensionierung und die zentrale Lage die Qualität eines gemeinsamen Spielraums. Durch das Oberlicht optimal belichtet, ist dieser Kernbereich von allen angrenzenden Gruppenräumen durch großzügige Verglasungen einsehbar. Die Treppe kann zur Sicherheit der Kinder durch ein geländerhohes, zweiflügeliges Tor abgeschlossen werden. Jedem Gruppenraum ist eine auf drei Gebäudeseiten durchgehende Loggia zugeordnet. Diese Erweiterung der Aufenthaltsbereiche ist durch den außenliegenden Sonnenschutz gerade auch im Sommer ein besonderes Angebot.
Das Gebäude ist ein schlichter Massivbau, welcher sich in seiner reduzierten Gestaltung und hellen Farbgebung mit schalungsglattem Sichtbeton gut in die bestehende Bebauung einfügt. Die Betonrahmen verbinden die statische Struktur mit der räumlichen Abgrenzung nach außen, gleichzeitig dienen sie als Sitzmöglichkeiten für die Kinder. Raumhohe Glasflächen im Gebäudeinneren und die Glasbrüstungen der Loggien gewährleisten optimale Ausblicke für die Kinder. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Gaißau
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Kinderhaus Gaißau hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Arch. DI Doris Gruber und Arch. Mag. Michael Stöckler
Nachrücker
Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH