MoschMosch steht für japanische Ramen-Küche. Der Entwurf interpretiert den Spirit einer japanischen Kantine zeitgenössisch. Einfache, jedoch authentische Materialien bilden ein ansprechendes Ensemble: Birkensperrholz, Beton und japanische Tageszeitungen als „Tapete“. Die Geometrie unterstützt den Eindruck von japanischer Ordnung und Klarheit. Hier unterscheidet sich das Konzept deutlich von eklektizistischen Ansätzen. Im Tagesverlauf verändert sich der Charakter merklich: Gibt sich das Lokal tagsüber im „Kantinenlook“, treten abends die hölzernen, innen orange lackierten Lichtelemente in den Focus. Sie schaffen einen warmen „Wirtshauscharakter“, den man vom rauen Grundkonzept kaum erwartet.

Ungewöhnlich ist das Restaurantlayout, welches eine übergroße Theke mit „Booths“ kombiniert. Diese kastenförmig abgetrennten Sitzbereiche bieten überraschende Privatheit im offenen Gesamtlayout.

Auf diesem Konzept basierend wurden in den letzten drei Jahren mehrere Lokale in Frankfurt, Darmstadt, Mannheim, Heilbronn und Bonn eröffnet. (Text: Architekt, bearbeitet)