Bauwerk
Hotel Bühelwirt
Pedevilla Architekten - St. Jakob im Ahrntal (I) - 2017
15. Februar 2020 - newroom
Das Bestandsgebäude sitzt am Bühel auf 1200 m Meereshöhe und wurde im Osten auf dem darunterliegenden Grundstück erweitert. Der Erweiterungsbau ist im Norden des Grundstücks positioniert, um die bestehende Struktur in seiner Nutzung im Hinblick auf Blickbeziehungen und Sonneneinstrahlung nicht einzuschränken. Auch das asymmetrisch aufgesetzte Satteldach spielt die Aufenthaltsräume im Bestand geschickt frei und reagiert gleichzeitig auf die urbanistischen Gegebenheiten. Der Erweiterungsbau erstreckt sich über 6 Geschosse. Neben den 20 neuen Zimmereinheiten wurden auch ein Wellnessbereich und eine Restauranterweiterung geplant. Die Erweiterung versteht sich als „Weiterbauen“ am Bestand. Also wurde belassen, was sich bewährt hat und was räumlich gut ist, und nur dort eingegriffen, wo es erforderlich war. Die bestehende Struktur blieb erhalten und fand gleichzeitig eine Ertüchtigung.
Der Grünschimmer in der schwarzen Fassade nimmt die Farbgebung der sattgrünen bis schwarzen Wälder des Sommers auf. Natur und Topographie verschmelzen mit dem Projekt und erzeugen einen hohen Wiedererkennungswert. Das Gebäude hebt sich über einen schlichten Wohnbau hinaus und vermittelt die übergeordnete Bedeutung als „Herberge“. Das Wechselspiel der natürlichen Materialien verleiht dem Gebäude Wärme und selbstverständliche Schönheit.
Charakteristische Elemente der lokalen Bautypologie wurden sprachlich übersetzt und interpretiert. Das Lärchenholz aus den umliegenden Wäldern vermittelt in den Innenräumen und der Verwendung der Möblierung, Geborgenheit. Der Grünschimmer im Verputz spiegelt durch die verwendeten Zuschläge aus dem Bergwerk die Farbgebung der Bergwelt wieder und macht die Innenräume zu vertrauten Orten. Um an die regionale Wertschöpfung anzulehnen, sind die Individuell gefertigten Lampen aus einer Kupferfassung erstellt. Insgesamt entsteht durch die besondere Auswahl der regional produzierten Materialien eine wohnliche, beruhigende und vertraute Atmosphäre. (Text: Architekten)
Der Grünschimmer in der schwarzen Fassade nimmt die Farbgebung der sattgrünen bis schwarzen Wälder des Sommers auf. Natur und Topographie verschmelzen mit dem Projekt und erzeugen einen hohen Wiedererkennungswert. Das Gebäude hebt sich über einen schlichten Wohnbau hinaus und vermittelt die übergeordnete Bedeutung als „Herberge“. Das Wechselspiel der natürlichen Materialien verleiht dem Gebäude Wärme und selbstverständliche Schönheit.
Charakteristische Elemente der lokalen Bautypologie wurden sprachlich übersetzt und interpretiert. Das Lärchenholz aus den umliegenden Wäldern vermittelt in den Innenräumen und der Verwendung der Möblierung, Geborgenheit. Der Grünschimmer im Verputz spiegelt durch die verwendeten Zuschläge aus dem Bergwerk die Farbgebung der Bergwelt wieder und macht die Innenräume zu vertrauten Orten. Um an die regionale Wertschöpfung anzulehnen, sind die Individuell gefertigten Lampen aus einer Kupferfassung erstellt. Insgesamt entsteht durch die besondere Auswahl der regional produzierten Materialien eine wohnliche, beruhigende und vertraute Atmosphäre. (Text: Architekten)
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