Bauwerk
Es wurde ausschließlich Sturmholz aus den umliegenden Wäldern verwendet, das bereits auf einer Waldlichtung zu Bohlen weiterverarbeitet wurde.
Die Wandaufbauten sind frei von Klebern oder Harzen, der Holzmassivbau musste auch nicht zusätzlich gedämmt werden.
Innerhalb der Bauteile sind die Vollholzbohlen immer so verbaut, wie der Baum gewachsen war: Mit der Faserrichtung von unten nach oben.
Für die Bäder wurden Platten aus Dolomitstein-Findlingen gesägt.
Der Beton für den Sockel des Hauses wurde direkt auf der Baustelle gemischt - aus Flusssanden und Dolomitgestein, mit dem hauseigenen Thermalwasser.
Auch auf die sozialen und kulturellen Aspekte der Nachhaltigkeit wurde viel Wert gelegt. So wurden ausschließlich Gadertaler Handwerker engagiert, die das Projekt mit ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen in der lokalen Bauweise bereichern konnten. Die Weiterführung der lokalen Traditionen auf neue Art und Weise erhält die lokale Kultur und bewahrt jahrtausendealtes Wissen, das aufgrund hoch technologischer Entwicklung und der zunehmenden Standardisierung von Neubauten gefährdet ist.
Heizwärmebedarf: 23 kWh/m²a (Energieausweis)
Energiesysteme: Fernwärme, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Materialwahl: Holzbau, Überwiegende Verwendung von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, Überwiegende Verwendung von HFKW-freien Dämmstoffen, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie