Bauwerk
Parkhaus Inselhalle Lindau
Auer Weber - Lindau (Bodensee) (D) - 2017
22. Februar 2020 - newroom
Der Neubau beinhaltet ein barrierefreies Parkhaus mit knapp 400 Stellplätzen, eine öffentliche WC-Anlage, Sanitäranlagen für Bootslieger, eine Feuerwache und Fahrradboxen.
Aufgrund von Bodenkontaminationen und hohen Grundwasserständen am Bodensee war der Bau einer Tiefgarage unter dem Vorplatz der Inselhalle, in der sich jedes Jahr die Nobelpreisträger der Welt zu einer Tagung zusammenfinden, nicht möglich. Die geforderten Stellplätze wurden deshalb in einem direkt am Seeufer gelegenen Parkhaus untergebracht, das somit zum integralen Bestandteil einer räumlichen Neuordnung wurde: Es richtet sich, ebenso wie die ihm gegenüberliegende Inselhalle und ihre Erweiterung, auf einen neuen Stadtplatz aus. Des Weiteren dient es als Anlaufstelle für Bootsanleger und als Feuerwehrstützpunkt.
Die bauliche Rahmung des Platzes und damit die Gesamtwirkung des
Ensembles wurde gestalterisch überhöht, indem Inselhalle und Parkhaus materialverwandte, zugleich jedoch ihrer Funktion entsprechend variierende
Gebäudehüllen erhielten. Unregelmäßig gefaltete und beim Parkhaus zusätzlich perforierte Metalltafeln in Kupfertönen verwandeln die Fassaden in ein flimmerndes Licht- und Schattenspiel. Warme, schimmernde Metalltöne finden sich auch auf den Parkdecks und den Sichtbetonwänden wieder, hier in Form spielerischer Grafiken und Nummerierungen, die das Grafikdesign-Büro Sägenvier aus Dornbirn entwickelt hat. (Text: Architekten)
Aufgrund von Bodenkontaminationen und hohen Grundwasserständen am Bodensee war der Bau einer Tiefgarage unter dem Vorplatz der Inselhalle, in der sich jedes Jahr die Nobelpreisträger der Welt zu einer Tagung zusammenfinden, nicht möglich. Die geforderten Stellplätze wurden deshalb in einem direkt am Seeufer gelegenen Parkhaus untergebracht, das somit zum integralen Bestandteil einer räumlichen Neuordnung wurde: Es richtet sich, ebenso wie die ihm gegenüberliegende Inselhalle und ihre Erweiterung, auf einen neuen Stadtplatz aus. Des Weiteren dient es als Anlaufstelle für Bootsanleger und als Feuerwehrstützpunkt.
Die bauliche Rahmung des Platzes und damit die Gesamtwirkung des
Ensembles wurde gestalterisch überhöht, indem Inselhalle und Parkhaus materialverwandte, zugleich jedoch ihrer Funktion entsprechend variierende
Gebäudehüllen erhielten. Unregelmäßig gefaltete und beim Parkhaus zusätzlich perforierte Metalltafeln in Kupfertönen verwandeln die Fassaden in ein flimmerndes Licht- und Schattenspiel. Warme, schimmernde Metalltöne finden sich auch auf den Parkdecks und den Sichtbetonwänden wieder, hier in Form spielerischer Grafiken und Nummerierungen, die das Grafikdesign-Büro Sägenvier aus Dornbirn entwickelt hat. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Stadt Lindau
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie