Bauwerk
Begegnungszone Prutz
Ursula Faix - Prutz (A) - 2019
19. August 2020 - aut. architektur und tirol
Die Verkehrsbelastung im Dorf Prutz ist hoch und der bestehende Dorfplatz, der vor rund 20 Jahren durch den Abriss eines Hauses ermöglicht wurde, war wenig genutzt und wies große Belagsschäden auf. Im Sinne einer Zentrumsbelebung wurde in einem ersten Schritt das dominierende Haus am Dorfplatz – eine große Bankfiliale – von der Gemeinde angekauft. Die Bankfiliale wurde zu einem SB-Bereich verkleinert, dafür im Erdgeschoß ein Café und ein öffentliches WC eingerichtet und im Obergeschoß ein Coworking-Space eingerichtet.
In einem zweiten Schritt wurde das Büro FXA mit einem vom Land Tirol geförderten Begegnungszonencheck beauftragt, der eine eindeutige Empfehlung dafür ergab. Aus dem vorher unbelebten Platz und der daran angrenzenden Durchzugsstraße ist nunmehr ein belebter Raum für alle geworden. Zwischen dem historisch wertvollen und jüngst renovierten „Winkl“-Gebäude und den Gebäuden an der Kanuertalerstraße laden Bänke, Wasserspiele und Trinkbrunnen zum Verweilen ein. Das „Innopark“ Gebäude wurde zu einer Insel inmitten eines belebten öffentlichen Raums. Wichtiges Element ist auch die neue Beleuchtung aus drei, im Dreieck aufgestellten runden Stelenleuchten am Platz sowie auf den Giebeln oder Pfetten der Häuser montierte blendfreie LED-Leuchten.
In enger Zusammenarbeit mit der Landesbaudirektion Tirol und dem Bezirksbauamt Landeck konnte in Prutz die erste Begegnungszone in Tirol entlang einer Landesstraße umgesetzt werden. Ebenfalls erstmals wurde ein Farbasphalt mit farbigem Gestein auf einer Landesstraße eingebracht. Für den Platz und die Gehbereiche wurde ein hochwertiger Pflasterstein aus Betonstein gewählt, an den sich der aus technischen Gründen notwendige Asphalt der Landesstraße nach dem ersten Winter farblich angleichen wird. (Claudia Wedekind, nach einem Text der Architektin)
In einem zweiten Schritt wurde das Büro FXA mit einem vom Land Tirol geförderten Begegnungszonencheck beauftragt, der eine eindeutige Empfehlung dafür ergab. Aus dem vorher unbelebten Platz und der daran angrenzenden Durchzugsstraße ist nunmehr ein belebter Raum für alle geworden. Zwischen dem historisch wertvollen und jüngst renovierten „Winkl“-Gebäude und den Gebäuden an der Kanuertalerstraße laden Bänke, Wasserspiele und Trinkbrunnen zum Verweilen ein. Das „Innopark“ Gebäude wurde zu einer Insel inmitten eines belebten öffentlichen Raums. Wichtiges Element ist auch die neue Beleuchtung aus drei, im Dreieck aufgestellten runden Stelenleuchten am Platz sowie auf den Giebeln oder Pfetten der Häuser montierte blendfreie LED-Leuchten.
In enger Zusammenarbeit mit der Landesbaudirektion Tirol und dem Bezirksbauamt Landeck konnte in Prutz die erste Begegnungszone in Tirol entlang einer Landesstraße umgesetzt werden. Ebenfalls erstmals wurde ein Farbasphalt mit farbigem Gestein auf einer Landesstraße eingebracht. Für den Platz und die Gehbereiche wurde ein hochwertiger Pflasterstein aus Betonstein gewählt, an den sich der aus technischen Gründen notwendige Asphalt der Landesstraße nach dem ersten Winter farblich angleichen wird. (Claudia Wedekind, nach einem Text der Architektin)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind