Bauwerk
Studentenwohnhaus
Ekehardt Rainalter - Landeck (A) - 2018
15. April 2020 - aut. architektur und tirol
Im Ortsteil Perfuchs, der seine wirtschaftliche Blütezeit zu Beginn der Neuzeit hatte, befanden sich auf der Durchzugsstraße Richtung Arlberg zahlreiche Wirtshäuser. Eines davon war der Gasthof zum goldenen Stern an dessen Stelle nun das neue Gebäude errichtet wurde. Durch den kürzlich eröffneten Universitätslehrgang entstand in Landeck der Bedarf an WG-tauglichen Studentenwohnungen in Stadtnähe. Zum einen sollten 24 Wohnungen (im Schnitt 60 m²) samt Stellplätzen auf einem sehr steilen und schmalen Hanggrundstück Platz finden, zum anderen verlangte die städtebauliche Situation eine behutsame Eingliederung in den historischen Kontext.
Die 60 m lange Laubengang-Zeile ist an der Straßenseite in drei rechteckige Baukörper gegliedert. Ein vierter Körper wird in den Fugen als zurückversetzte Holzstruktur sichtbar. Dieser erhebt sich über ein weiteres Geschoss nach oben und kragt teilweise über den öffentlichen Weg der an der Hangseite bergauf führt.
Das Haus wird umlaufend von öffentlichen Flächen umschlossen, die an besonderen Stellen auch Aufenthaltscharakter besitzen. Die Laubengänge, die parallel zum öffentlichen Weg verlaufen ermöglichen in jedem Geschoss kleine platzartige Situationen die eine soziale Funktion übernehmen können. Die Erdgeschosszonen geben sich zum öffentlichen Raum hin allseits offen und durchlässig. Die Fassade besteht zum Großteil aus einem Wärmedämmverbundsystem aus Steinwolle mit warmgrauem Rillenputz. In den oberen Etagen stellt die geschlossene Holzverschalung einen Bezug zu den ortstypischen Mischfassaden her. (Text: Architekt)
Die 60 m lange Laubengang-Zeile ist an der Straßenseite in drei rechteckige Baukörper gegliedert. Ein vierter Körper wird in den Fugen als zurückversetzte Holzstruktur sichtbar. Dieser erhebt sich über ein weiteres Geschoss nach oben und kragt teilweise über den öffentlichen Weg der an der Hangseite bergauf führt.
Das Haus wird umlaufend von öffentlichen Flächen umschlossen, die an besonderen Stellen auch Aufenthaltscharakter besitzen. Die Laubengänge, die parallel zum öffentlichen Weg verlaufen ermöglichen in jedem Geschoss kleine platzartige Situationen die eine soziale Funktion übernehmen können. Die Erdgeschosszonen geben sich zum öffentlichen Raum hin allseits offen und durchlässig. Die Fassade besteht zum Großteil aus einem Wärmedämmverbundsystem aus Steinwolle mit warmgrauem Rillenputz. In den oberen Etagen stellt die geschlossene Holzverschalung einen Bezug zu den ortstypischen Mischfassaden her. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
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Fotografie