Bauwerk
VS Rheindorf
Architekturwerkstatt Dworzak - Grabher - Lustenau (A) - 2017
15. Mai 2020 - vai
Das historische, gut hundertjährige Schulhaus im Lustenauer Ortsteil Rheindorf hat einen Partner zur Seite gestellt bekommen. Verkörpert die Architektur des Bestandsgebäudes Ordnung, Massivität und Beständigkeit, so ergänzt der An- und Aufbau um Leichtigkeit, Offenheit und Durchlässigkeit.
Das Dach der Turnhalle wurde abgetragen, das Erdgeschoß zur Straße hin erweitert und ein zusätzliches Geschoß in Holzbauweise aufgesetzt. So entstanden 900 Quadratmeter zusätzlicher Nutzfläche, um den aktuellen Anforderungen an Schule gerecht zu werden: Räume für Bewegung und Präsentation, Möglichkeiten für Ganztagsbetreuung, Platz für Musik und Kreatives, eine großzügige Bibliothek sowie Arbeitsplätze für Lehrende und Administration. Die großen Räume des Altbaus hingegen wurden durch die Erweiterung wieder frei für die Nutzung als Klassen.
Die große Deckenspannweite über die bestehende Turnhalle und die Vorgabe, leicht zu bauen, um die bestehende Gründung nicht zu überlasten, waren wesentliche Herausforderungen des Projekts. Ein Tragwerk aus Baubuche, als Sichtkonstruktion ausgeführt, bietet die passende bauliche Lösung. Die „Balkonhäuser“ sind von der kleinteiligen Dachlandschaft der Umgebung inspiriert und machen das Gebäude zugleich als Schule lesbar. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Das Dach der Turnhalle wurde abgetragen, das Erdgeschoß zur Straße hin erweitert und ein zusätzliches Geschoß in Holzbauweise aufgesetzt. So entstanden 900 Quadratmeter zusätzlicher Nutzfläche, um den aktuellen Anforderungen an Schule gerecht zu werden: Räume für Bewegung und Präsentation, Möglichkeiten für Ganztagsbetreuung, Platz für Musik und Kreatives, eine großzügige Bibliothek sowie Arbeitsplätze für Lehrende und Administration. Die großen Räume des Altbaus hingegen wurden durch die Erweiterung wieder frei für die Nutzung als Klassen.
Die große Deckenspannweite über die bestehende Turnhalle und die Vorgabe, leicht zu bauen, um die bestehende Gründung nicht zu überlasten, waren wesentliche Herausforderungen des Projekts. Ein Tragwerk aus Baubuche, als Sichtkonstruktion ausgeführt, bietet die passende bauliche Lösung. Die „Balkonhäuser“ sind von der kleinteiligen Dachlandschaft der Umgebung inspiriert und machen das Gebäude zugleich als Schule lesbar. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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