Schon vor zehn Jahren siedelte die Schlosserei ins Gewerbegebiet. Übrig blieb die zweigeschoßige, an das Wohnhaus angebaute Werkhalle im Dorfzentrum. Im Sinne von Nachhaltigkeit wird umgewidmet, der vordere und nach Süden gerichtete Teil der Halle für ein neues Einfamilienhaus aufgestockt, im Zwischenbereich des Bestands noch eine Wohnung untergebracht. Für zukünftige Nutzungen können in allen drei Geschoßen die Wohneinheiten getrennt werden. Im Inneren bleibt das Materialkonzept stringent: Sichtbeton, Fichtenholz, Lehm-Kasein-Böden, große verglaste Ausschnitte. Die vorgehängte Fassade aus verzinktem Stahlblech und Teile der Dachkonstruktion fertigte freilich die Schlosserei der Eigentümerfamilie. (Text: Martina Pfeifer Steiner)