Bauwerk
Christian Doppler Klinik für Kinder- & Jugendpsychatrie
Kleboth und Dollnig, Prof. Kaufmann & Partner - Salzburg (A) - 2019
26. April 2021 - Initiative Architektur
Die heutige Christian-Doppler-Klinik (CDK) wurde zwischen 1896 und 1908 als Sonderkrankenanstalt, die genaue Bezeichnung lautete „Salzburger Landesheilanstalt für Geisteskranke“, in der damals revolutionären Pavillonbauweise errichtet. 1997 erfolgte die Umbenennung in Landesnervenklinik. Diese wurde im Laufe der Geschichte immer wieder erweitert, konnte aber seinen gartenstadtähnlichen Charakter dennoch bewahren.
Der Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist innerhalb des weitläufigen Komplexes als eigenständiges, durchgrüntes Dorf konzipiert. Es interpretiert dessen städtebauliche Anlage auf neue Weise: Der Gebäudekomplex ist aufgebaut wie ein kleiner Campus oder eine kleine Stadt in der Stadt, die sich aus Höfen, Gärten und Pavillons zusammensetzt. Umfasst wird der Neubau von einer rahmenden Gartenmauer, die Schutz bietet und Ausblicke in die Umgebung ermöglicht. Als Tor zwischen Innen und Außen dient das dreigeschoßige Kopfgebäude. Hier befinden sich der Empfang sowie die Therapie- und Personalräume. Die Wohngruppen für den stationären Aufenthalt sind auf einer Ebene entlang der zentralen Erschließungsachse gruppiert. Ein „Dorfplatz“ bildet das räumliche und funktionale Zentrum für die jungen Patienten. Vier bis sechs Kinder oder Jugendliche leben oft ein Jahr oder länger in einer eigenen Wohngruppe zusammen. Jede dieser Wohngruppen besteht aus einem Gemeinschaftsbereich mit Küche und Badezimmern sowie aus Ein- oder Zweibettzimmern. Die zentralen Wohn- und Essbereiche verfügen über einen wärmenden Infrarot-Kachelofen und öffnen sich mit den großzügigen, imposant hohen Fenstern zu den Spielhöfen.
Im Zusammenspiel mit den natürlichen Materialien, wie Lärchenholz und Lehmputzen, sowie den individuell gestalteten Möbeln entstand ein Healing Building, das den Kindern und Jugendlichen ein Gefühl von „Zuhause“ und jenen Rückhalt bieten soll, den sie für ihre Genesung brauchen. (Text: Roman Höllbacher, nach einem Text der Architekten)
Der Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist innerhalb des weitläufigen Komplexes als eigenständiges, durchgrüntes Dorf konzipiert. Es interpretiert dessen städtebauliche Anlage auf neue Weise: Der Gebäudekomplex ist aufgebaut wie ein kleiner Campus oder eine kleine Stadt in der Stadt, die sich aus Höfen, Gärten und Pavillons zusammensetzt. Umfasst wird der Neubau von einer rahmenden Gartenmauer, die Schutz bietet und Ausblicke in die Umgebung ermöglicht. Als Tor zwischen Innen und Außen dient das dreigeschoßige Kopfgebäude. Hier befinden sich der Empfang sowie die Therapie- und Personalräume. Die Wohngruppen für den stationären Aufenthalt sind auf einer Ebene entlang der zentralen Erschließungsachse gruppiert. Ein „Dorfplatz“ bildet das räumliche und funktionale Zentrum für die jungen Patienten. Vier bis sechs Kinder oder Jugendliche leben oft ein Jahr oder länger in einer eigenen Wohngruppe zusammen. Jede dieser Wohngruppen besteht aus einem Gemeinschaftsbereich mit Küche und Badezimmern sowie aus Ein- oder Zweibettzimmern. Die zentralen Wohn- und Essbereiche verfügen über einen wärmenden Infrarot-Kachelofen und öffnen sich mit den großzügigen, imposant hohen Fenstern zu den Spielhöfen.
Im Zusammenspiel mit den natürlichen Materialien, wie Lärchenholz und Lehmputzen, sowie den individuell gestalteten Möbeln entstand ein Healing Building, das den Kindern und Jugendlichen ein Gefühl von „Zuhause“ und jenen Rückhalt bieten soll, den sie für ihre Genesung brauchen. (Text: Roman Höllbacher, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
Akteure
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