Schlank und 85 Meter hoch steht der Wohnturm im 21. Wiener Gemeindebezirk. Die skulpturale Wirkung entsteht durch ein umlaufendes Loggienband, das in rhythmisierter Abfolge zu dreieckigen Balkonzonen vor den Wohneinheiten erweitert wird. Die Brüstungsstreifen aus glatten Metall-Industriepaneelen wandern in den Geschossen mit ihren Auskragungen, dadurch ergibt sich ein plastisches Spiel aus Licht und Schatten an der Fassade. Das Angebot ist zeitgemäß und reicht von der smarten Mietwohnung über großzügige Eigentumswohnungen, Kurzzeitapartments und Anlegerwohnungen, bis zum exklusiven Penthouse, ergänzt mit Fitnessbereich und Sauna.

Ein dreigeschossiges Foyer verbindet die Straßenseite mit dem innenliegenden Gartendeck. Die Verglasung an den Enden der mittleren Erschließungsachse in allen Geschoßen schafft Außenbezüge und einen imposanten Fernblick Richtung Weinviertel. Das Farbkonzept wurde vom österreichischen Künstler Heimo Zobernig entwickelt. Reduktion im konstruktiven System ermöglicht flexible, erweiterbare oder zusammenschaltbare Wohnungsgrundrisse. Tragende Elemente sind die Außenwände, Scheiben bei den Nassräumen und der Erschließungskern, die Innenwände Leichtbauelemente. Dadurch können sogar ganze Geschoße als Büro genutzt werden. (Text: Architekten, bearbeitet)