Bauwerk
Dachbodenausbau am Julius-Tandler-Platz
Schuberth und Schuberth, Daniel Gutmann - Wien (A) - 2018
25. Dezember 2020 - newroom
Das Gründerzeithaus am Julius-Tandler-Platz, gleich neben dem Franz-Josef-Bahnhof, wurde saniert und das Dachgeschoß mit sechs Maisonetten und einer Turmwohnung ausgebaut, die vermietet werden. Auch die Geschäftsflächen im Erdgeschoß wurden neu geordnet und das Foyer überarbeitet. Von der reich ornamentierten historischen Fassade des Jugendstilhauses war kaum noch etwas erhalten, dennoch prägt das Eckgebäude den Bahnhofsvorplatz sehr stark.
Die Maisonetten im Dachgeschoß werden über die Wohnebene erschlossen. Öffnungen und Schiebeelemente betonen Durchblicke und stellen Blickbeziehungen innerhalb der Wohnungen her, die Ebenen lösen sich förmlich auf. Hochwertige Ausstattungsdetails bringen zeitgenössische Qualitäten in das Gründerzeit-Ambiente: Bodenbeläge aus Linoleumbahnen, in abwechselnd Rot und Hellviolett; Tischlerdetails bei Sitzstufen und Schiebetüren; die filigranen Stahltreppen sind konstruktiv aufgelöst, die Geländer mit Streckmetallgittern ausgefacht; Einbauküchen mit Glasrückwänden; kleinformatige Fliesen in den Bädern in jeweiliger Wohnungsfarbe; massive Türdrücker und Lichttaster mit Linoleumrahmen. Die Wohnungen sollen leicht und freundlich wirken und doch schlicht sein.
Der ursprüngliche Fassadenschmuck des Hauses war nicht mehr herzustellen. Die Haupteingänge im Erdgeschoß sind durch grafische Motive herausgearbeitet. Das Thema der Streifen wiederholt konstruktive Elemente aus dem Dachgeschoß. Das Kreismotiv erinnert an das historische Café-Portal an dieser Gebäudeecke. Im Gang des ersten Dachgeschoßes wiederholt sich dieses Motive wie eine grafische Signatur. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Die Maisonetten im Dachgeschoß werden über die Wohnebene erschlossen. Öffnungen und Schiebeelemente betonen Durchblicke und stellen Blickbeziehungen innerhalb der Wohnungen her, die Ebenen lösen sich förmlich auf. Hochwertige Ausstattungsdetails bringen zeitgenössische Qualitäten in das Gründerzeit-Ambiente: Bodenbeläge aus Linoleumbahnen, in abwechselnd Rot und Hellviolett; Tischlerdetails bei Sitzstufen und Schiebetüren; die filigranen Stahltreppen sind konstruktiv aufgelöst, die Geländer mit Streckmetallgittern ausgefacht; Einbauküchen mit Glasrückwänden; kleinformatige Fliesen in den Bädern in jeweiliger Wohnungsfarbe; massive Türdrücker und Lichttaster mit Linoleumrahmen. Die Wohnungen sollen leicht und freundlich wirken und doch schlicht sein.
Der ursprüngliche Fassadenschmuck des Hauses war nicht mehr herzustellen. Die Haupteingänge im Erdgeschoß sind durch grafische Motive herausgearbeitet. Das Thema der Streifen wiederholt konstruktive Elemente aus dem Dachgeschoß. Das Kreismotiv erinnert an das historische Café-Portal an dieser Gebäudeecke. Im Gang des ersten Dachgeschoßes wiederholt sich dieses Motive wie eine grafische Signatur. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
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