Bauwerk
Büroumbau im 1. Bezirk
Claudia Cavallar - Wien - 2019
23. Juli 2021 - newroom
In einem mittelalterlichen Haus im Kern von Wien soll eine Wohnung in ein Büro umgebaut werden. Es gilt das Tageslicht möglichst weit eindringen zu lassen bei gleichzeitiger Unterteilung in mehrere getrennt nutzbare Räume. Das Verhältnis von Mauerstärke zu Raum ist entsprechend hoch. Umso größer ist dann der Kontrast zu den filigranen Einbauten, die, aufgrund ihrer Vielschichtigkeit und Beweglichkeit mehrere Interpretationen zulassen, etwa Anleihen an Bauten der Architekturgeschichte oder gar fabelhafte Apparate aus der Märchenwelt. Programmelemente – wie zum Beispiel eine Teeküche oder einen kurzen Gang – denen üblicherweise wenig Aufmerksamkeit zukommt, werden hier zelebriert.
Um dies zu bewirken, bedient sich Claudia Cavallar einer reichen Material- und Farbpalette, wie etwa Birke, Eiche, Keramik, Glas und Spiegel, sowie Grün- und Rottöne, die an Entwürfe von Josef Frank erinnern. Apropos Umbau: man könnte zur Diskussion stellen, ob dieser Maßanzug eine Auseinandersetzung im Czech’schen Sinne sei, der Fragen stellt und insbesondere auch die Bausubstanz selbst in Frage stellt. (Text: Architektin)
Um dies zu bewirken, bedient sich Claudia Cavallar einer reichen Material- und Farbpalette, wie etwa Birke, Eiche, Keramik, Glas und Spiegel, sowie Grün- und Rottöne, die an Entwürfe von Josef Frank erinnern. Apropos Umbau: man könnte zur Diskussion stellen, ob dieser Maßanzug eine Auseinandersetzung im Czech’schen Sinne sei, der Fragen stellt und insbesondere auch die Bausubstanz selbst in Frage stellt. (Text: Architektin)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom