Bauwerk
The Eagle - Kreischberg Gipfelrestaurant
Viereck Architekten - St. Georgen am Kreischberg (A) - 2020
27. Januar 2021 - newroom
Der Neubau des Gipfelrestaurants lässt sich auf die felsige Landschaft und den Rundumblick mit der spektakulären Bergkulisse ein, die diamantenartige Struktur gleicht einem abstrahierten Adler in Ruhepose. Haupterhebungen sind nach Norden und Osten mit annähernd 6 Meter hohen Glasflächen auf das Panorama ausgerichtet. Auch die weiteren Fassaden bestehen aus Glas, unterteilt in blickdichte und transparente Paneele. Das Untergeschoß aus vorgefertigten Betonelementen liegt zur Hälfte unter der Erde, das Hauptgeschoß ist eine Konstruktion aus Brettschichtholz, bis auf den Kern mit der Küche. Da die Bauzeit mit einem Jahr äußerst knapp bemessen war, wurde ein bis ins Detail definiertes 3D-BIM-Modell erstellt, in Zusammenarbeit mit einem Fassadenspezialisten sowie Haustechnik und Elektroplanern.
Um der Vorstellung von „Skihütte“ zu folgen, bleibt der Innenausbau in Holz: sichtbare Brettschichtholz-Stützen und sternförmig angeordnete Träger definieren den Gastraum und sorgen zusammen mit Massivholz-Deckenpaneelen für eine gemütliche Atmosphäre. Die Dreiecke zwischen den Trägern sind mit perforierten Holzakustikplatten ausgefüllt, die auch als Zwischendecke dienen und die Lüftungssysteme und elektrische Anlagen verbergen. Eigens entworfene vogelähnliche Pendelleuchten aus komprimiertem Filz assoziieren visuell einen durchs Gebäude fliegenden Vogelschwarm. Die schlanken Säulen neigen sich in zwei Richtungen und sogen im 2 Meter-Raster für die strukturelle Lastabtragung und definieren zugleich die Fassadenteilung. Die Hohlräume der Brüstungen zwischen den Säulen – die Parapethöhe steigt von 30cm bis 140cm – verbergen das Heizsystem hinter Holzverkleidungen, die Abdeckung aus Stein strahlt die Wärme ab. Die 15 Meter lange Bar ist mit hinterleuchteten Steinplatten an der Front und oben einer Eichenplatte verkleidet. Steinplatten befinden sich auch an der Wand entlang des Hauptgastraums und sind handwerklich auf die Bergkette hin zugeschnitten. Die Sitzgruppen entlang der Fassade entsprechen dem 2-Meter-Raster der Fassade, die Tische sind aus Eichenholz und die Bänke mit schwarzen Leder bezogen. Im mittleren Bereich stehen mehrere organisch geformte Eichenholztische. Der Kugelgarn-Teppichboden mit elektrischer Fußbodenheizung ist den Schischuhen geschuldet.
Im Inneren bietet das Restaurant 200 Personen Platz, die Außenterrasse weiteren 200. Auch unter diesem Betonplattenboden verläuft ein Heizungssystem, um die Glatteisbildung zu verhindern. Am „Eagle Drive-In“ im unteren Teil können schnelle Snacks und Getränke konsumiert werden, auch ohne die Skier abzuschnallen. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Um der Vorstellung von „Skihütte“ zu folgen, bleibt der Innenausbau in Holz: sichtbare Brettschichtholz-Stützen und sternförmig angeordnete Träger definieren den Gastraum und sorgen zusammen mit Massivholz-Deckenpaneelen für eine gemütliche Atmosphäre. Die Dreiecke zwischen den Trägern sind mit perforierten Holzakustikplatten ausgefüllt, die auch als Zwischendecke dienen und die Lüftungssysteme und elektrische Anlagen verbergen. Eigens entworfene vogelähnliche Pendelleuchten aus komprimiertem Filz assoziieren visuell einen durchs Gebäude fliegenden Vogelschwarm. Die schlanken Säulen neigen sich in zwei Richtungen und sogen im 2 Meter-Raster für die strukturelle Lastabtragung und definieren zugleich die Fassadenteilung. Die Hohlräume der Brüstungen zwischen den Säulen – die Parapethöhe steigt von 30cm bis 140cm – verbergen das Heizsystem hinter Holzverkleidungen, die Abdeckung aus Stein strahlt die Wärme ab. Die 15 Meter lange Bar ist mit hinterleuchteten Steinplatten an der Front und oben einer Eichenplatte verkleidet. Steinplatten befinden sich auch an der Wand entlang des Hauptgastraums und sind handwerklich auf die Bergkette hin zugeschnitten. Die Sitzgruppen entlang der Fassade entsprechen dem 2-Meter-Raster der Fassade, die Tische sind aus Eichenholz und die Bänke mit schwarzen Leder bezogen. Im mittleren Bereich stehen mehrere organisch geformte Eichenholztische. Der Kugelgarn-Teppichboden mit elektrischer Fußbodenheizung ist den Schischuhen geschuldet.
Im Inneren bietet das Restaurant 200 Personen Platz, die Außenterrasse weiteren 200. Auch unter diesem Betonplattenboden verläuft ein Heizungssystem, um die Glatteisbildung zu verhindern. Am „Eagle Drive-In“ im unteren Teil können schnelle Snacks und Getränke konsumiert werden, auch ohne die Skier abzuschnallen. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
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