Bauwerk
Revitalisierung Rainerhof
Stadt : Labor – Architekten - Tirol - 2019
23. März 2021 - aut. architektur und tirol
Auf einem Steilhang über einem Bach und nur über eine Forststraße erreichbar liegt der Rainerhof, ein klassisches Hofensemble aus mehreren Wirtschaftsgebäuden und einem Wohnhaus. Der Wohnteil, der urkundlich bis ins 15./16. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann, ist ein sehr authentisch erhaltener Holzblockbau (Strickbau) mit vielen schönen Details. Ziel der Revitalisierung war es, diesen ursprünglichen Charakter so weit wie möglich zu erhalten. Die Holzkastenfenster inkl. ihrer Zierrahmen wurden ebenso instand gesetzt wie die Balkone und die Zierschnittmotive an den Windläden und Balkongeländern. Das Dach wurde komplett saniert, gedämmt und wieder mit Holzschindeln gedeckt.
Im Dachgeschoß wurde eine offene Büroebene geschaffen, die viel Licht über die südseitig komplett verglaste Giebelwand erhält. Die Decke zwischen Dach- und Obergeschoß wurde im Bereich des Mittelgangs wurde aufgebrochen, womit ein zweigeschoßiger Luftraum entstand, der räumliche Großzügigkeit in das eher kleinteilig strukturierte Bauernhaus bringt. Das Innere wurde weitgehend im Originalzustand belassen, die Holzböden mussten allerdings komplett erneuert werden. Im Erdgeschoß entstand eine neue Küche mit einem Betonofen, dort wurde genauso wie bei anderen Eingriffen auf Schwarzstahl zurückgegriffen. (Text: Claudia Wedekind)
Im Dachgeschoß wurde eine offene Büroebene geschaffen, die viel Licht über die südseitig komplett verglaste Giebelwand erhält. Die Decke zwischen Dach- und Obergeschoß wurde im Bereich des Mittelgangs wurde aufgebrochen, womit ein zweigeschoßiger Luftraum entstand, der räumliche Großzügigkeit in das eher kleinteilig strukturierte Bauernhaus bringt. Das Innere wurde weitgehend im Originalzustand belassen, die Holzböden mussten allerdings komplett erneuert werden. Im Erdgeschoß entstand eine neue Küche mit einem Betonofen, dort wurde genauso wie bei anderen Eingriffen auf Schwarzstahl zurückgegriffen. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind