Bauwerk
Aufbahrungshalle Heiligenkreuz am Waasen
Hofrichter-Ritter Architekten - Heiligenkreuz am Waasen (A) - 2019
1. September 2020 - HDA
Aufgrund der näheren, wenig attraktiven Umgebung des Bauplatzes ist es notwendig, einen geschützten Bereich zu kreieren, der der Anforderung einer pietätvollen, stillen und angenehmen Atmosphäre gerecht wird.
Erreicht wird das durch eine U-förmige Anordnung der baulichen Elemente, die einen geschützten Vorplatz zur Aufbahrungshalle umschließen. Einzig der Ausblick in Richtung Ort und zur Kirche wird freigehalten.
Vom Platz her werden alle Funktionen erschlossen, was die Erschließungsflächen minimiert. Zusätzlich wurde – aufgrund der sehr engen Kostenvorstellungen des Auslobers – die geforderten Nutzflächen reduziert und der funktionelle Ablauf in der Halle derart optimiert, dass Flächen variabel bespielt werden können. Die Aufbahrungen und Verabschiedungen finden im selben Raum statt und können durch Zuziehen von Vorhängen je nach Erfordernis geschaltet werden.
Bis auf die sich auf den Vorplatz öffnende Südseite sind die übrigen Fassaden im Wesentlichen im Hang bzw. von Bewuchs – großteils Bestand – verdeckt und daher auf die notwendige Funktion reduziert.
Die Wahrnehmbarkeit des Gebäudes ist auf den Vorplatz fokussiert. Dieser lädt auch außerhalb von Zeremonien zum Verweilen ein und bietet die Möglichkeit einen Ort des Gedenkens zu gestalten. Zum Beispiel mit Sitzelementen und einer Wand, an der Namen von Verstorbenen angebracht sind, deren Grab aufgelassen wurde. Niemand ist vergessen.
Der Innenraum wird durch reduziert gesetzte Lichtschlitze und einem Oberlichtkranz pietätvoll in Szene gesetzt und ermöglicht eine introvertierte Atmosphäre. (Text: Architekten)
Erreicht wird das durch eine U-förmige Anordnung der baulichen Elemente, die einen geschützten Vorplatz zur Aufbahrungshalle umschließen. Einzig der Ausblick in Richtung Ort und zur Kirche wird freigehalten.
Vom Platz her werden alle Funktionen erschlossen, was die Erschließungsflächen minimiert. Zusätzlich wurde – aufgrund der sehr engen Kostenvorstellungen des Auslobers – die geforderten Nutzflächen reduziert und der funktionelle Ablauf in der Halle derart optimiert, dass Flächen variabel bespielt werden können. Die Aufbahrungen und Verabschiedungen finden im selben Raum statt und können durch Zuziehen von Vorhängen je nach Erfordernis geschaltet werden.
Bis auf die sich auf den Vorplatz öffnende Südseite sind die übrigen Fassaden im Wesentlichen im Hang bzw. von Bewuchs – großteils Bestand – verdeckt und daher auf die notwendige Funktion reduziert.
Die Wahrnehmbarkeit des Gebäudes ist auf den Vorplatz fokussiert. Dieser lädt auch außerhalb von Zeremonien zum Verweilen ein und bietet die Möglichkeit einen Ort des Gedenkens zu gestalten. Zum Beispiel mit Sitzelementen und einer Wand, an der Namen von Verstorbenen angebracht sind, deren Grab aufgelassen wurde. Niemand ist vergessen.
Der Innenraum wird durch reduziert gesetzte Lichtschlitze und einem Oberlichtkranz pietätvoll in Szene gesetzt und ermöglicht eine introvertierte Atmosphäre. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Römisch-Katholische Pfarrkirche Heiligenkreuz am Waasen
Tragwerksplanung
Fotografie