Bauwerk
Haus der KünstlerInnen, Burg Clam
X ARCHITEKTEN - Klam bei Grein (A) - 2019
Haus der Künstler:innen, Burg Clam
13. Dezember 2022 - afo
Seit 30 Jahren finden auf Burg Clam Konzerte statt, die das Gelände rund um die Burg während des Sommers in eine Veranstaltungslocation auf internationalem Niveau verwandeln. Dabei ist den Veranstaltern der nachhaltige Umgang mit dem historischen Ambiente, die Verträglichkeit mit der Umgebung und die Einbettung aller Anlagen in den wunderschönen Naturraum ein großes Anliegen.
Seit Sommer 2019 werden den Künstler:innen kompakte Wohneinheiten angeboten, in denen sie die Zeit vor und nach den Auftritten in entspannter Atmosphäre verbringen können. Ein schmales, aber steiles Grundstück entlang eines alten Baumpfads bot sich dafür an. Der Baumpfad ist mit den unterschiedlichsten Baum-Raritäten aus aller Welt bepflanzt, die Graf Clam-Martinic einst von seinen Reisen mitbrachte und rund um die Burg einpflanzte. Entsprechend hoch war die Anforderung, auf diesen besonderen Baumbestand Rücksicht zu nehmen.
Die Garderoben wurden abgestuft entlang des abfallenden Wegs zur Brauerei angeordnet, aufgelagert auf Betonschachtring-Fundamenten. Ein Pultdach in Sichtkonstruktion verbindet die verschiedenen Wohnungsniveaus miteinander. Eine vorgelagerte Balkonzone ermöglicht unmittelbare Nähe zu den Bäumen und Ausblick in die anschließende Klamschlucht. Die Fassade wurde aus dunkel gestrichenen, sägerauhen Holzbrettern gefertigt. Dank wirtschaftlich optimierter Holzbauweise und reduzierter Konzeption der Fundamentierung konnte die „sportliche“ Bauzeit von dreieinhalb Monaten eingehalten werden. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Seit Sommer 2019 werden den Künstler:innen kompakte Wohneinheiten angeboten, in denen sie die Zeit vor und nach den Auftritten in entspannter Atmosphäre verbringen können. Ein schmales, aber steiles Grundstück entlang eines alten Baumpfads bot sich dafür an. Der Baumpfad ist mit den unterschiedlichsten Baum-Raritäten aus aller Welt bepflanzt, die Graf Clam-Martinic einst von seinen Reisen mitbrachte und rund um die Burg einpflanzte. Entsprechend hoch war die Anforderung, auf diesen besonderen Baumbestand Rücksicht zu nehmen.
Die Garderoben wurden abgestuft entlang des abfallenden Wegs zur Brauerei angeordnet, aufgelagert auf Betonschachtring-Fundamenten. Ein Pultdach in Sichtkonstruktion verbindet die verschiedenen Wohnungsniveaus miteinander. Eine vorgelagerte Balkonzone ermöglicht unmittelbare Nähe zu den Bäumen und Ausblick in die anschließende Klamschlucht. Die Fassade wurde aus dunkel gestrichenen, sägerauhen Holzbrettern gefertigt. Dank wirtschaftlich optimierter Holzbauweise und reduzierter Konzeption der Fundamentierung konnte die „sportliche“ Bauzeit von dreieinhalb Monaten eingehalten werden. (Text: Architekt:innen, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom@afo.at
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Clam Festival & Concerts Veranstaltungs GmbH
Tragwerksplanung
Fotografie