Bauwerk
Kinderhaus Hittisau
NONA Architektinnen - Hittisau (A) - 2018
25. Februar 2022 - vai
Der Wunsch nach neuen pädagogischen Konzepten und die steigende Kinderzahl in der Gemeinde erforderten eine neue räumliche Struktur für den Hittisauer Kindergarten. Das 1921 als Schulgebäude errichtete Haus befindet sich direkt an der Haupterschließungsstraße im Zentrum der Gemeinde. In den hundert Jahren seit Errichtung wurde es kaum verändert. Um seinen Charakter mit der ausdrucksstarken Symmetrie und das ohnehin begrenzte Freiflächenangebot rundherum zu erhalten, verzichteten die Architektinnen bewusst auf Zu- oder Anbauten.
Stattdessen wurde das Dachgeschoß durch Erneuerung, Anhebung und Dämmung des Daches für einen weiteren Gruppenraum, für Verwaltung und Besprechungsräume vollwertig nutzbar. Die Struktur im Inneren wurde insgesamt neu geordnet und klar eingeteilt, sodass ein Grundriss über alle Geschoße zur Anwendung kommen konnte. Das zentral gelegene Stiegenhaus mit barrierefreiem Zugang geht in die gemeinsam genutzten Garderobenbereiche über. Die so eingesparten Flächen kommen den nunmehr von Nord nach Süd durchgesteckten Gruppenräumen zugute. Die kompakt gehaltene Versorgungszone enthält die nötige Infrastruktur und ermöglicht gruppenübergreifende Aktivitäten genauso wie die Arbeit in Kleingruppen. Der Spielplatz im Süden bietet direkten Zugang ins Freie. Bewegungsräume, Küchen, neu geschaffene Verwaltung für die Pädagog:innen und einige Abstellflächen ergänzen das Raumprogramm.
Im Zuge der Generalsanierung im Inneren wurden die Holzbalkendecken statisch ertüchtigt und die gesamte Haustechnik sowie die Elektroinstallationen erneuert. Die bei einer vorangegangenen Sanierung (2009) gedämmte Fassade und die Rahmen der Holzfenster blieben erhalten. Lediglich das Glas wurde durch Dreischeibenverglasung ersetzt. Die Oberflächen der Fassade und der Fenster wurden dem neuen Gestaltungskonzept angepasst. Großen Wert wurde auf heimische, natürliche Materialen gelegt – auch beim Farbkonzept, das mit dezenter Eleganz als passende Basis für den bunten Kindergartenalltag gedacht ist. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architektinnen)
Stattdessen wurde das Dachgeschoß durch Erneuerung, Anhebung und Dämmung des Daches für einen weiteren Gruppenraum, für Verwaltung und Besprechungsräume vollwertig nutzbar. Die Struktur im Inneren wurde insgesamt neu geordnet und klar eingeteilt, sodass ein Grundriss über alle Geschoße zur Anwendung kommen konnte. Das zentral gelegene Stiegenhaus mit barrierefreiem Zugang geht in die gemeinsam genutzten Garderobenbereiche über. Die so eingesparten Flächen kommen den nunmehr von Nord nach Süd durchgesteckten Gruppenräumen zugute. Die kompakt gehaltene Versorgungszone enthält die nötige Infrastruktur und ermöglicht gruppenübergreifende Aktivitäten genauso wie die Arbeit in Kleingruppen. Der Spielplatz im Süden bietet direkten Zugang ins Freie. Bewegungsräume, Küchen, neu geschaffene Verwaltung für die Pädagog:innen und einige Abstellflächen ergänzen das Raumprogramm.
Im Zuge der Generalsanierung im Inneren wurden die Holzbalkendecken statisch ertüchtigt und die gesamte Haustechnik sowie die Elektroinstallationen erneuert. Die bei einer vorangegangenen Sanierung (2009) gedämmte Fassade und die Rahmen der Holzfenster blieben erhalten. Lediglich das Glas wurde durch Dreischeibenverglasung ersetzt. Die Oberflächen der Fassade und der Fenster wurden dem neuen Gestaltungskonzept angepasst. Großen Wert wurde auf heimische, natürliche Materialen gelegt – auch beim Farbkonzept, das mit dezenter Eleganz als passende Basis für den bunten Kindergartenalltag gedacht ist. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architektinnen)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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