Bauwerk
Hauptplatz, Lände und Hochwasserschutz
Karl Langer - Melk (A) - 2014
14. November 2015 - ORTE
Die Stadt und das Stift Melk sind eine der wichtigsten österreichischen Touristendestinationen und seit dem Jahr 2000 Teil des Weltkulturerbes Wachau.
Ziel eines Wettbewerbes 2010 war die Neugestaltung des ehemals als Parkplatz genutzten Hauptplatzes. Grundgedanke des Entwurfes war die Schaffung einer homogenen, innerstädtischen, multifunktional nutzbaren Freifläche in Form einer Begegnungszone. Ein wesentliches Gestaltungselement ist die neue Oberfläche des Platzes: Das ungerichtete Granitwildpflaster ist imstande, der unregelmäßigen Geometrie des Platzes konfliktfrei zu folgen und bietet gleichzeitig jenen ruhigen, optischen und haptischen Vordergrund, der die umgebende Architektur betont.
Die Neugestaltung des Hauptplatzes reicht bis zur Nibelungenlände. Auch dieser Bereich erfuhr eine Umgestaltung, galt es doch, diesen vernachlässigten Bereich, der von der Bundesstraße dominiert wurde, als Lebensraum zurückzuerobern. In die neu geschaffene Promenade wurde gleichzeitig der neue Hochwasserschutz für die Altstadt von Melk integriert. Höhepunkt der Nibelungenlände ist die neu errichtete, elliptische Aussichtsplattform. Diese, über dem Wasser schwebende Platte, ist als „Spiegelbild“ des Prandtauerschen Emporenraumes zu verstehen und versucht erstmals, die drei Konkurrenten Stift, Stadt und Wasser harmonisch an einem Ort zu vereinen. (Text: Architekt)
Ziel eines Wettbewerbes 2010 war die Neugestaltung des ehemals als Parkplatz genutzten Hauptplatzes. Grundgedanke des Entwurfes war die Schaffung einer homogenen, innerstädtischen, multifunktional nutzbaren Freifläche in Form einer Begegnungszone. Ein wesentliches Gestaltungselement ist die neue Oberfläche des Platzes: Das ungerichtete Granitwildpflaster ist imstande, der unregelmäßigen Geometrie des Platzes konfliktfrei zu folgen und bietet gleichzeitig jenen ruhigen, optischen und haptischen Vordergrund, der die umgebende Architektur betont.
Die Neugestaltung des Hauptplatzes reicht bis zur Nibelungenlände. Auch dieser Bereich erfuhr eine Umgestaltung, galt es doch, diesen vernachlässigten Bereich, der von der Bundesstraße dominiert wurde, als Lebensraum zurückzuerobern. In die neu geschaffene Promenade wurde gleichzeitig der neue Hochwasserschutz für die Altstadt von Melk integriert. Höhepunkt der Nibelungenlände ist die neu errichtete, elliptische Aussichtsplattform. Diese, über dem Wasser schwebende Platte, ist als „Spiegelbild“ des Prandtauerschen Emporenraumes zu verstehen und versucht erstmals, die drei Konkurrenten Stift, Stadt und Wasser harmonisch an einem Ort zu vereinen. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Melk
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie