Bauwerk
Wohnhausanlage An den Kohlenrutschen
Riepl Kaufmann Bammer Architektur - Wien (A) - 2019
10. September 2022 - newroom
Das Wohngebäude steht inmitten des Stadtentwicklungsgebiets auf dem ehemaligen Nordbahnhofgelände, in fußläufiger Distanz zum Bahnhof Praterstern und zum Riesenrad, per Straßenbahn gut erschlossen. Dem am rechten Winkel klebenden, mit klobigen Stadtvilla-Typen Lockerheit vortäuschenden, stark verdichteten Städtebau versuchen viele Nachbargebäude mit lauten Fassadenspielereien oder Balkonorgien beizukommen.
Mit den subtilen Mitteln des Büros Riepl Kaufmann Bammer ist mehr gewonnen. Das Gebäude weicht minimal von der Straße zurück und bringt mit seiner leicht geknickten Fassade kaum merklich ein wenig Bewegung ins Spiel.
Gesimse aus schmalen Sichtbetonfertigteilen betonen die Horizontalität des Siebengeschossers. Die großzügigen, strikt übereinander liegenden Balkone bieten sich gegenseitig Regenschutz und bewahren die nötige Ruhe gegenüber der aufgeregten Nachbarbebauung und dem dreieckig zugeschnittenen Grünraum im Hinterhof.
Geschlossene Fassadenabschnitte in Strukturputz wechseln sich mit raumhohen französischen Fenstern ab, denen der Gedanke zugrunde liegt, jeden Raum zu einer „kleinen Loggia“ zu erweitern.
Das Erdgeschoss liegt gegenüber dem Straßenniveau leicht erhöht und bietet den dortigen Wohnungen zusammen mit begrünten Pflanztrögen aus sandgestrahlten Betonfertigteilen, wenn schon keine üppigen, dann doch zumindest private Freibereiche.
Die beiden vier Meter hohen Foyers mit Terrazzoböden, Metalllamellendecken und einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Holz vermitteln zwischen Straße und Privaträumen. Die Grundrisse der 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen wiederholen sich bis hinauf ins Dachgeschoss, das ausnahmsweise einmal nicht zum Penthouse ausgebaut ist. Fast überall findet sich eine klare Trennung in Wohnbereich und privateren Schlafbereich mit dem Bad. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Mit den subtilen Mitteln des Büros Riepl Kaufmann Bammer ist mehr gewonnen. Das Gebäude weicht minimal von der Straße zurück und bringt mit seiner leicht geknickten Fassade kaum merklich ein wenig Bewegung ins Spiel.
Gesimse aus schmalen Sichtbetonfertigteilen betonen die Horizontalität des Siebengeschossers. Die großzügigen, strikt übereinander liegenden Balkone bieten sich gegenseitig Regenschutz und bewahren die nötige Ruhe gegenüber der aufgeregten Nachbarbebauung und dem dreieckig zugeschnittenen Grünraum im Hinterhof.
Geschlossene Fassadenabschnitte in Strukturputz wechseln sich mit raumhohen französischen Fenstern ab, denen der Gedanke zugrunde liegt, jeden Raum zu einer „kleinen Loggia“ zu erweitern.
Das Erdgeschoss liegt gegenüber dem Straßenniveau leicht erhöht und bietet den dortigen Wohnungen zusammen mit begrünten Pflanztrögen aus sandgestrahlten Betonfertigteilen, wenn schon keine üppigen, dann doch zumindest private Freibereiche.
Die beiden vier Meter hohen Foyers mit Terrazzoböden, Metalllamellendecken und einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Holz vermitteln zwischen Straße und Privaträumen. Die Grundrisse der 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen wiederholen sich bis hinauf ins Dachgeschoss, das ausnahmsweise einmal nicht zum Penthouse ausgebaut ist. Fast überall findet sich eine klare Trennung in Wohnbereich und privateren Schlafbereich mit dem Bad. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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