Bauwerk
Hotel und Serviced Lofts am Prater Glacis
nonconform - Wien (A) - 2021
19. Oktober 2021 - newroom
Gunst und Fluch der Lage: Eingeklemmt zwischen Messe und Wurstelprater, dem berühmten Wiener Vergnügungspark, ließ sich auf einer ehemaligen Parkplatzfläche kaum anderes einfügen als Büros und Raum für temporären Aufenthalt.
Zum Ensemble aus drei Neubauten auf dem 9.500 m² großen Areal gehört als Mittelteil, neben einem Bürogebäude von Franz&Sue und einem weiteren Hotel von Zechner & Zechner, auch das Hotel am Prater Glacis.
Hinter seiner einheitlich gestalteten Holzfassade, die eigens im Brandversuch getestet wurde, galt es, zwei Trendkonzepte des Stadtnomadentums mit jeweils sehr individuellen Vorstellungen von Interior Design unter einem Dach zu vereinen.
Das Hamburger Design-Hostel „Superbude“ ließ für seinen Wiener Ableger von Atelier Karasinski & archiguards eine Reihe unterschiedlicher Zimmertypen und Themenzimmer einrichten. Im Rahmen eines Wettbewerbs steuerte die Universität für angewandte Kunst Wien Tapetenentwürfe für die verschiedenen „Buden“ bei.
Die Kette „Zoku“ bedient nach Amsterdam und Kopenhagen nun auch Wien mit „Work-Life-Lofts“, und bietet mit diesen Infrastruktur und Community für die Verknüpfung von Arbeit und Reisen. Man versucht, mit ausgeklügelter Funktionalität und stilvollem Design aus dem Büro concrete amsterdam zu punkten.
Besonders viel Abwechslung und Erlebnischarakter bietet das Dachgeschoss, wo sich zum einen die „Social Spaces“ von Zoku befinden, die für Coworking und Events gebucht werden können. Zum anderen locken großzügige Dachterrassen mit spektakulärem Ausblick auf Prater und Innenstadt, die verschiedenen Restaurants, Bars und Konferenzräumen zugeordnet und für jedermann zugänglich sind.
Ein kleiner Rest vom Busparkplatz der Messe Wien blieb unter den sechs Zimmergeschossen übrig und wird weiterhin als solcher genutzt. Die übrige Erdgeschosszone bildet einen verglasten, u. a. mit Besprechungsräumen belegten Sockel mit Durchgang zum Prater, dessen Durchlässigkeit dem umliegenden öffentlichen Raum zugutekommt.
Auf der Rückseite zum Prater hin verbindet eine Fluchttreppe die beiden Bauteile und soll - sobald die Begrünung angewachsen ist - als „vertical garden“ eine gewisse Abschirmung gegenüber dem Wurstelprater bewirken, zumal einige der Zimmer nur wenige Meter von der Achterbahn entfernt, liegen. (Text: Achim Geissinger nach Texten der Architekten)
Zum Ensemble aus drei Neubauten auf dem 9.500 m² großen Areal gehört als Mittelteil, neben einem Bürogebäude von Franz&Sue und einem weiteren Hotel von Zechner & Zechner, auch das Hotel am Prater Glacis.
Hinter seiner einheitlich gestalteten Holzfassade, die eigens im Brandversuch getestet wurde, galt es, zwei Trendkonzepte des Stadtnomadentums mit jeweils sehr individuellen Vorstellungen von Interior Design unter einem Dach zu vereinen.
Das Hamburger Design-Hostel „Superbude“ ließ für seinen Wiener Ableger von Atelier Karasinski & archiguards eine Reihe unterschiedlicher Zimmertypen und Themenzimmer einrichten. Im Rahmen eines Wettbewerbs steuerte die Universität für angewandte Kunst Wien Tapetenentwürfe für die verschiedenen „Buden“ bei.
Die Kette „Zoku“ bedient nach Amsterdam und Kopenhagen nun auch Wien mit „Work-Life-Lofts“, und bietet mit diesen Infrastruktur und Community für die Verknüpfung von Arbeit und Reisen. Man versucht, mit ausgeklügelter Funktionalität und stilvollem Design aus dem Büro concrete amsterdam zu punkten.
Besonders viel Abwechslung und Erlebnischarakter bietet das Dachgeschoss, wo sich zum einen die „Social Spaces“ von Zoku befinden, die für Coworking und Events gebucht werden können. Zum anderen locken großzügige Dachterrassen mit spektakulärem Ausblick auf Prater und Innenstadt, die verschiedenen Restaurants, Bars und Konferenzräumen zugeordnet und für jedermann zugänglich sind.
Ein kleiner Rest vom Busparkplatz der Messe Wien blieb unter den sechs Zimmergeschossen übrig und wird weiterhin als solcher genutzt. Die übrige Erdgeschosszone bildet einen verglasten, u. a. mit Besprechungsräumen belegten Sockel mit Durchgang zum Prater, dessen Durchlässigkeit dem umliegenden öffentlichen Raum zugutekommt.
Auf der Rückseite zum Prater hin verbindet eine Fluchttreppe die beiden Bauteile und soll - sobald die Begrünung angewachsen ist - als „vertical garden“ eine gewisse Abschirmung gegenüber dem Wurstelprater bewirken, zumal einige der Zimmer nur wenige Meter von der Achterbahn entfernt, liegen. (Text: Achim Geissinger nach Texten der Architekten)
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