Bauwerk
Adresse: Perspektivstraße 6-8, 1020 Wien, Österreich
Architektur: nonconform (Roland Gruber, Katharina Kothmiller, Peter Nageler, Caren Ohrhallinger)
Mitarbeit Architektur: Katharina Kothmiller (Projektleitung), Christian Schwarzinger (Projektleitung), Maximilian Aelfers, Anna Hagen, Claudia Heinzl, Peter Nageler, Peter Paller, Michal Pulman, Martin Puller, Oana Stancioiu, Johanna Steinhäusler, Sophia Thoma, Teresa Truckenmüller, Elly van der Bloemen, Daniel Wegerer, Matthias Wild
Bauherrschaft: IG Immobilien Management GmbH
Tragwerksplanung: Dorr - Schober & Partner (Helmut Dorr, Martin Schober, Johannes Kaiser)
Landschaftsarchitektur: Carla Lo Landschaftsarchitektur (Carla Lo)
Fotografie: Kurt Hörbst
Weitere Konsulent:innen:
Geometer: MEIXNER Vermessung ZT GmbH
Bauphysik: Dorr - Schober & Partner
HKLS: Indutherm Planung- und Installationsgesellschaft m.b.H.
Elektro: ETP – Elektrotechnische Planungs GmbH
Brandschutz: Kunz – Die innovativen Brandschutzplaner GmbH
Interiordesign SUPERBUDE: Atelier Karasinski & archiguards
Interiordesign ZOKU: concrete amsterdam
Funktion: Hotel und Gastronomie
Wettbewerb: 09/2016 - 10/2016
Planung: 02/2017 - 09/2018
Ausführung: 10/2018 - 03/2021
Bruttogeschossfläche: 16.000 m²
Nutzfläche: 12.490 m²
Bebaute Fläche: 2.235 m²
Nachhaltigkeit
Energiesysteme: Fernwärme, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Materialwahl: Stahlbeton, Überwiegende Verwendung von HFKW-freien Dämmstoffen, Vermeidung von PVC im Innenausbau
Raumprogramm
Auf dem Sockel ruhen die sechs Zimmergeschoße und überspannen den Busparkplatz der Messe Wien, dessen Betrieb nun auf kleinerer Fläche weiterläuft. Die auffällige Holzfassade des Hotels wurde eigens im Brandversuch getestet. Sie ist als Blickfang des neuen Stadtquartiers von weitem sichtbar und setzt einen Kontrastpunkt zur optischen Reizüberflutung des Wurstelpraters. Ein öffentlicher Durchgang zum Prater teilt den gläsernen Sockel in zwei Teile und ermöglicht so eine klare Orientierung in der Zugänglichkeit. Die Lobby von Superbude ist ein lebendiges Wohnzimmer mit All-Day-Frühstückscafé, das zudem den Freibereich davor bespielt – daran werden auch manche Wiener:innen nicht vorbeikommen. Der Eingang von Zoku dagegen ist ganz deren Vision verschrieben: Im Erdgeschoss zurückhaltend wie ein Hauseingang, im Dachgeschoss umso eindrucksvoller.
Die von nonconform entwickelten Zimmertypen sind funktionale „raw boxes, in denen die Interior-Designer:innen von Superbude und Zoku ihre Kreativität entfalten konnten. Das Atelier Karasinski und archiguards begleiteten Superbude beim Interior-Design und der Gestaltung zahlreicher unterschiedlicher Zimmertypen. Gemeinsam mit der Universität für angewandte Kunst Wien hat Superbude außerdem für die verschiedenen Buden Tapeten entwerfen lassen. Aus zahlreichen Entwürfen wurden im Rahmen eines Wettbewerbs die besten ausgewählt. Die Zimmer von Zoku, die über den Zeitraum von sechs Jahren auf Basis von 150 Interviews mit dem Zielpublikum und sechs Prototypen entwickelt und von concrete amsterdam gestaltet wurden, punkten mit ausgeklügelter Funktionalität und stilvollem Design für den Bedarf an flexiblen Wohn- und Arbeitsräumen.
Publikationen
derstandard.at
diepresse.com
kurier.at
wirtschaftszeit.at
Auszeichnungen
ÖGNI - Vorzertifikat in Gold
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie