Bauwerk
Donau-Hochwasserschutz-Halle, Sarling – Säusenstein
Eva Rubin - Ybbs an der Donau (A) - 2019
3. Januar 2022 - ORTE
Der Neubau der Lagerhalle für Hochwasserschutzelemente beim Sarlinger Hafen beruht auf dem Prinzip des „Weiterbauens“. Er wurde als „Verlängerung“ des bestehen Zillenlagers der FF Sarling konzipiert: Das Dach des Zillenlagers wurde an der Traufe angehoben und 14 Meter über den Vorplatz und weiter über die neue Halle gezogen. Das neue, flachere Satteldach bildet sozusagen das gemeinsame Rückgrat der beiden Hallen und fasst sie als ein Ganzes zusammen. In der Mitte entstand ein überdachter Zwischenraum, der als witterungsgeschützter Verladebereich dient und durch den vom dahinterliegenden Gasthaus weiterhin der Ausblick auf die Donau möglich ist.
Das Konstruktionsprinzip des Zillenlagers wurde für den Neubau im Sinne einer Kontinuität von alt zu neu weiterverwendet. Der überdachte Zwischenbereich wurde mit einem Firstträger (Fachwerk aus Holz und Stahl), von dem die Sparrenkonstruktion auskragt, stützenlos überspannt. Die Halle ist als Rahmenkonstruktion aus Holz konzipiert. Die Fassade aus horizontal angeordneten, vorvergrauten Lärchenbrettern reicht bis zur Unterkante des Fachwerks. Darüber zieht sich um das gesamte Gebäude ein Band aus Fixverglasungen, die mit dem Dach abschließen, und für eine natürliche Belichtung der Halle sorgen.
Das über den gesamten Gebäudekörper gezogene Dach wirkt dem Eindruck eines ungestalteten Nebeneinanders von Hallen entgegen und verleiht dem Bauwerk Klarheit und Großzügigkeit. (Text: Architektin, bearbeitet)
Das Konstruktionsprinzip des Zillenlagers wurde für den Neubau im Sinne einer Kontinuität von alt zu neu weiterverwendet. Der überdachte Zwischenbereich wurde mit einem Firstträger (Fachwerk aus Holz und Stahl), von dem die Sparrenkonstruktion auskragt, stützenlos überspannt. Die Halle ist als Rahmenkonstruktion aus Holz konzipiert. Die Fassade aus horizontal angeordneten, vorvergrauten Lärchenbrettern reicht bis zur Unterkante des Fachwerks. Darüber zieht sich um das gesamte Gebäude ein Band aus Fixverglasungen, die mit dem Dach abschließen, und für eine natürliche Belichtung der Halle sorgen.
Das über den gesamten Gebäudekörper gezogene Dach wirkt dem Eindruck eines ungestalteten Nebeneinanders von Hallen entgegen und verleiht dem Bauwerk Klarheit und Großzügigkeit. (Text: Architektin, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
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