Bauwerk
Trinicum
Malek Herbst Architekten - Wien (A) - 2020
5. Februar 2022 - newroom
Mit seinen mehr als 20 Ärzten und Therapeuten unterschiedlicher Fachrichtungen - von der Inneren Medizin bis zur Ernährungswissenschaft- ist das Trinicum das mittlerweile größte unabhängige schmerzmedizinische Zentrum in Österreich. Der bisherige Erfolg dieses ganzheitlichen Therapieansatzes, der modernste naturwissenschaftliche Verfahren mit wissenschaftlich evaluierter Naturheilkunde verbindet, machte größere Praxis- und Trainingssräume erforderlich. Ganz im Sinne der holistischen Philosophie wurde dabei der Architektur und Innenraumgestaltung besondere Wichtigkeit zugemessen.
Beim neuen Standort handelt es sich um das prominente Palais Fanto am Schwarzenbergplatz, das zu den prächtigsten Beispielen des Neoklassizismus in Wien zählt. Während die komplexe architektonische Konzeption des 1917 errichteten Gebäudes mit seiner markanten dreieckigen Grundform noch intakt und auch von außen ablesbar ist, war das Innere durch zahlreiche kleinteilige Einbauten aus den 1980er Jahren teilweise stark verändert und in Mitleidenschaft gezogen. Die erste Maßnahme bestand daher in der Zusammenlegung der ehemaligen Kleinbüros zu einer einheitlichen, im Hochparterre gelegenen Etage und in der Aushöhlung der bestehenden Einbauten. Nur die Träger der historischen Skelettkonstruktion blieben erhalten und setzen - nun freigelegt - starke, beinahe skulpturale Akzente in einem sonst bewusst zurückhaltenden Ambiente, das neben Stein von weiteren natürlichen Materialien wie Eiche für Böden und Türen und Leder für die eigens entworfen Sitzbänke und -kojen geprägt wird. Sämtliche Behandlungs- und Trainingsräume sind so ausgerichtet, dass sie über natürliches Licht verfügen und die warmen Eigenfarben der Materialien zur Geltung kommen. Mitten in der hektischen Innenstadt gelegen, bietet das Trinicum ein modernes, helles Refugium jenseits jeglicher Form von Sterilität, in dem Besucher und Behandler ideale Bedingungen für ihre gemeinsame Arbeit vorfinden. (Text: Architekt:innen)
Beim neuen Standort handelt es sich um das prominente Palais Fanto am Schwarzenbergplatz, das zu den prächtigsten Beispielen des Neoklassizismus in Wien zählt. Während die komplexe architektonische Konzeption des 1917 errichteten Gebäudes mit seiner markanten dreieckigen Grundform noch intakt und auch von außen ablesbar ist, war das Innere durch zahlreiche kleinteilige Einbauten aus den 1980er Jahren teilweise stark verändert und in Mitleidenschaft gezogen. Die erste Maßnahme bestand daher in der Zusammenlegung der ehemaligen Kleinbüros zu einer einheitlichen, im Hochparterre gelegenen Etage und in der Aushöhlung der bestehenden Einbauten. Nur die Träger der historischen Skelettkonstruktion blieben erhalten und setzen - nun freigelegt - starke, beinahe skulpturale Akzente in einem sonst bewusst zurückhaltenden Ambiente, das neben Stein von weiteren natürlichen Materialien wie Eiche für Böden und Türen und Leder für die eigens entworfen Sitzbänke und -kojen geprägt wird. Sämtliche Behandlungs- und Trainingsräume sind so ausgerichtet, dass sie über natürliches Licht verfügen und die warmen Eigenfarben der Materialien zur Geltung kommen. Mitten in der hektischen Innenstadt gelegen, bietet das Trinicum ein modernes, helles Refugium jenseits jeglicher Form von Sterilität, in dem Besucher und Behandler ideale Bedingungen für ihre gemeinsame Arbeit vorfinden. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom