Das etwa zwischen Universitätssternwarte und Allgemeinem Krankenhaus im Stadtteil Währing gelegene Restaurant ist darauf ausgelegt, zur Mittagszeit am stärksten frequentiert zu werden und die nahe gelegenen Büros und Schulen zu versorgen.
Wegen des beschränkten Einfalls natürlichen Lichts und der tiefen Fassade wurde im Innenraum eine helle, warme Atmosphäre angestrebt.
Ein Band aus cremefarbenen pulverbeschichteten Wellplatten umrahmt den L-förmigen Raum und verleiht ihm Textur und Rhythmus. Die Paneele sind von der Wand abgesetzt und enthalten einen durchgehenden Lichtstreifen, der als Bezugslinie zwischen Wand und Decke dient. Der Raum wird von bogenförmigen Unterzügen unterteilt – teilweise unterstützt durch große, kubisch erscheinende Laternen, oder andernorts auch absichtsvoll konterkariert.
Der Eingangsbereich fungiert als Puffer zwischen einem informellen Essbereich mit Stehtischen und einem eher formellen Bereich, der von eingebauten Polsternischen definiert wird.
Die reduzierte Farb- und Materialpalette aus Weiß, Hellgrau und Holzstrukturen ist durch hellgrüne Akzente in der Bar und den Toiletten akzentuiert. (Text: Architekten, Bearbeitung: Achim Geissinger)