Bauwerk
Wertstoffzentrum Fladnitztal
Josef Ruhm - Schweinern (A) - 2019
6. November 2021 - newroom
Benutzerfreundliche und attraktive Infrastruktur zum Sammeln und Trennen wiederverwertbarer Materialien stellt das Wertstoffzentrum des Gemeindeverbands zur Verfügung. Die Abgabe erfolgt zum großen Teil ohne Betreuung, dafür mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten. Dieses Konzept erfordert eine klare und übersichtliche Anordnung der verschiedenen Bereiche. Das Wertstoffzentrum ist in zwei Zonen geteilt: in das öffentlich zugängliche Service-Areal und in einen um 1,70 Meter tiefer liegenden operativen Bereich. Die lange, horizontale Struktur ist offen und auf effiziente Verkehrsflüsse ausgelegt. Dadurch sind reibungslose Prozesse beim Abfallmanagement und Übersichtlichkeit gewährleistet. Die überdachten Sammelcontainer werden von den Kund:innen befüllt und dann vom Entsorgungsunternehmen zur weiteren Behandlung abtransportiert. In separaten Bereichen ist die Abgabe von Öl, Batterien und Akkus, Elektroaltgeräten und Problemstoffen vorgesehen. Das Angebot wird durch eine in einem gesonderten Baukörper untergebrachte, ebenfalls überdachte Ladezone für Grünschnitt und Kompostabfälle ergänzt.
Entsprechend dem Zero-Waste-Ansatz wurde auch das Gebäude selbst in höchstmöglicher ökologischer und ressourcenschonender Weise errichtet. Der Großteil der Struktur besteht aus Brettschichtholz, die Dachebene aus Fichten-Dreischichtplatten, für die Fassaden wurden sägeraue Fichtenbretter verwendet, die in Teilbereichen schräggestellt sind und dadurch für zusätzlichen Tageslichteintrag sorgen. Insgesamt kamen mehr als 260 m³ Holz zum Einsatz. Nur in den sicherheitsrelevanten Bereichen wurde Stahlbeton verwendet. Die Wärmedämmung ist ökologisch und die Haustechnik sparsam und energieeffizient. So verfügt das Verwaltungsbüro über eine solarbetriebene Kühlung. Die begrünten Dächer verhindern einen zu raschen Abfluss des Regenwassers und entlasten so die Versickerung. (Text: Architekt, bearbeitet)
Entsprechend dem Zero-Waste-Ansatz wurde auch das Gebäude selbst in höchstmöglicher ökologischer und ressourcenschonender Weise errichtet. Der Großteil der Struktur besteht aus Brettschichtholz, die Dachebene aus Fichten-Dreischichtplatten, für die Fassaden wurden sägeraue Fichtenbretter verwendet, die in Teilbereichen schräggestellt sind und dadurch für zusätzlichen Tageslichteintrag sorgen. Insgesamt kamen mehr als 260 m³ Holz zum Einsatz. Nur in den sicherheitsrelevanten Bereichen wurde Stahlbeton verwendet. Die Wärmedämmung ist ökologisch und die Haustechnik sparsam und energieeffizient. So verfügt das Verwaltungsbüro über eine solarbetriebene Kühlung. Die begrünten Dächer verhindern einen zu raschen Abfluss des Regenwassers und entlasten so die Versickerung. (Text: Architekt, bearbeitet)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
GVU St. Pölten
Tragwerksplanung
Fotografie