Bauwerk
Forstverwaltung Schloss Ruhefeld
Nussmüller Architekten - Frohnleiten (A) - 2020
8. November 2021 - HDA
Das Schloss Ruhefeld – erbaut im Jahre 1780 und seit 1872 im Besitz der Familie Mayr-Melnhof – wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt. Im Zuge des Wiederaufbaus erfolgten einige schmerzhafte Veränderungen. So wurde der Innenhof mit Stiegenhaus, Nassräumen, Lager- und Technikräumen fast zur Gänze verbaut, wodurch der umlaufende Erschließungsgang zum Großteil unbelichtet war.
Nach eingehender Analyse wurde ein umfassendes Konzept für Rückbau und Neuordnung erstellt: Freilegen von Sichtachsen, Entkernung des Innenhofs und der Arkaden, Zentrale Halle mit Ganzjahresnutzung, Erneuerung der Infrastruktur.
Durch den Abbruch des Stiegenhauses konnte der, den Innenhof umschließende Gangbereich wieder voll belichtet werden. Bestehende zugemauerte Öffnungen zum Innenhof wurden wiederhergestellt.
Eine neue Glasüberdachung über dem Innenhof macht die Erdgeschoßzone zu einem Mehrzweckbereich, der für unterschiedliche Nutzungen ganzjährig zur Verfügung steht. Der Hauptzweck der neuen Halle ist jedoch die neue Offenheit, die Lichtdurchflutung und die gewonnene Qualität des Raumes. Ebenfalls wird die Energiebilanz des gesamten Schlosses verbessert. Die Leimholzkonstruktion stammt aus dem Werk der Auftraggeber.
Wesentliches Augenmerk wurde auf die Ankommenssituation gelegt, wo nach Öffnen der Eingangstüre ein Durchblick durch das gesamte Gebäude gewährleistet ist. Die neue Stiege ist unaufdringlich im Gangbereich situiert und setzt durch die „andersartige“ Detaillierung einen neuen Akzent in der bestehenden Substanz. Die Stahlkonstruktion unterstützt die Wandstatik.
Die gesamte technische Infrastruktur inklusive der Sanitärbereiche wurde auf den neuesten Stand gebracht und die Nutzung der einzelnen Räume den Anforderungen angepasst. Im gesamten Gebäude wurde darauf geachtet, qualitätsvollen Bestand zu erhalten und diesen mit neuen Elementen zu ergänzen. (Text: Architekten)
Nach eingehender Analyse wurde ein umfassendes Konzept für Rückbau und Neuordnung erstellt: Freilegen von Sichtachsen, Entkernung des Innenhofs und der Arkaden, Zentrale Halle mit Ganzjahresnutzung, Erneuerung der Infrastruktur.
Durch den Abbruch des Stiegenhauses konnte der, den Innenhof umschließende Gangbereich wieder voll belichtet werden. Bestehende zugemauerte Öffnungen zum Innenhof wurden wiederhergestellt.
Eine neue Glasüberdachung über dem Innenhof macht die Erdgeschoßzone zu einem Mehrzweckbereich, der für unterschiedliche Nutzungen ganzjährig zur Verfügung steht. Der Hauptzweck der neuen Halle ist jedoch die neue Offenheit, die Lichtdurchflutung und die gewonnene Qualität des Raumes. Ebenfalls wird die Energiebilanz des gesamten Schlosses verbessert. Die Leimholzkonstruktion stammt aus dem Werk der Auftraggeber.
Wesentliches Augenmerk wurde auf die Ankommenssituation gelegt, wo nach Öffnen der Eingangstüre ein Durchblick durch das gesamte Gebäude gewährleistet ist. Die neue Stiege ist unaufdringlich im Gangbereich situiert und setzt durch die „andersartige“ Detaillierung einen neuen Akzent in der bestehenden Substanz. Die Stahlkonstruktion unterstützt die Wandstatik.
Die gesamte technische Infrastruktur inklusive der Sanitärbereiche wurde auf den neuesten Stand gebracht und die Nutzung der einzelnen Räume den Anforderungen angepasst. Im gesamten Gebäude wurde darauf geachtet, qualitätsvollen Bestand zu erhalten und diesen mit neuen Elementen zu ergänzen. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Forstbetrieb Franz Mayr-Melnhof-Saurau
Tragwerksplanung
Sblumer ZT GmbH
Fotografie