Bauwerk
Alte Säge
heim.müller.partner - Dornbirn (A) - 2018
3. März 2022 - vai
F. M. Hämmerle ist einer der großen Namen in der Vorarlberger Textilindustrie des 20. Jahrhunderts. Am Dornbirner Firmenstandort Steinebach wurde vor allem gefärbt, aufgespult und gewebt. Direkt an der Straße nach Kehlegg steht eines der wenigen erhaltenen Gebäude des Werksunterhaltes – die alte Säge.
Heim und Müller, langjährige Projektpartner des Unternehmens für die Umnutzung und Sanierung des Areals, wurden mit der Adaption des Bauwerks für eine künftige Büronutzung betraut. Den Architekten war es wichtig, den eher nüchternen Charakter des Zweckbaus mit dem rustikalen Charme eines ehemaligen Handwerksbetriebs zu erhalten. Das Holzskelett wurde freigelegt, saniert, statisch und thermisch ertüchtigt und mit einem schlichten Fassadenschirm aus Holz versehen.
Um das offene Raumgefühl zu erhalten und kurze Kommunikationswege zu gewährleisten, wurden Nutzungen wie Kaffeeküche, Archiv und Besprechungsmöglichkeit zusammengefasst und als Raummöbel mitten in den Raum gestellt. Ungehobelte Fichtendielen als Fußboden sind genauso eine Reminiszenz an die vergangene Nutzung wie das Sägegatter, das als „Skulptur“ erhalten wurde. Auch das alte Rolltor der inzwischen verglasten Anlieferung konnte wiederverwendet werden. (Text: Architekten, bearbeitet)
Heim und Müller, langjährige Projektpartner des Unternehmens für die Umnutzung und Sanierung des Areals, wurden mit der Adaption des Bauwerks für eine künftige Büronutzung betraut. Den Architekten war es wichtig, den eher nüchternen Charakter des Zweckbaus mit dem rustikalen Charme eines ehemaligen Handwerksbetriebs zu erhalten. Das Holzskelett wurde freigelegt, saniert, statisch und thermisch ertüchtigt und mit einem schlichten Fassadenschirm aus Holz versehen.
Um das offene Raumgefühl zu erhalten und kurze Kommunikationswege zu gewährleisten, wurden Nutzungen wie Kaffeeküche, Archiv und Besprechungsmöglichkeit zusammengefasst und als Raummöbel mitten in den Raum gestellt. Ungehobelte Fichtendielen als Fußboden sind genauso eine Reminiszenz an die vergangene Nutzung wie das Sägegatter, das als „Skulptur“ erhalten wurde. Auch das alte Rolltor der inzwischen verglasten Anlieferung konnte wiederverwendet werden. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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