Bauwerk
Schloss Leopoldskron, Hotel Suiten, Salzburg
Fally plus Partner, architekturbuehne - Salzburg (A) - 2018
23. November 2021 - Initiative Architektur
Alle für Gäste erforderlichen Funktionseinheiten sind konzentriert auf die Versorgungsbox, der barocke Raum und seine Wände bleiben unberührt und frei in ihrer raumgreifenden restaurierten Pracht.
Die Einheiten für Körperkultur in der Box, also Bad und WC, ermöglichen Ausblicke zu den prachtvollen Deckenstukkaturen aus der Zeit der Fürsterzbischöfe.
Der offene Raum um die Box ist gegliedert in Zugang/Eingang/Garderobenbereich, Wohn-und Schlafbereich.
Die Gesamtheit des Raumes wird durch das Entfernen der Zwischenwände omnipräsent und bereits bei Betreten des Raumes sind Ausblicke in den Park möglich.
Das Beleuchtungskonzept hat Bühnencharakter, indem wir die Decke der Box wie eine Beleuchterbrücke einsetzen um Wände, Decken und Kachelöfen auszuleuchten, ohne durch Stemmarbeiten das kostbare originale Mauerwerk zu beschädigen.
Die im Schloss vorhandenen Möbel werden verwendet. Fehlende Kleinmöbel wie Spiegel und Beistelltische werden aus den laminierten Sperrholzplatten der Versorgerboxen in einfachen Formen ergänzt, eine beim Restaurieren übliche Vorgangsweise, in der bewusst Fehlstellungen sichtbar in zeitgenössischem Material ausgeführt werden.
In dem majestätisch offenen, hohen Raum sind die Wohnbereiche ineinander übergreifend und für den Gast gleichzeitig erlebbar.
Wir wollen bewusst gängige „Hotelkonzepte“ vermeiden, weil wir der Meinung sind, dass diese singulären Räumlichkeiten ein handwerkliches Arbeiten als Antwort erfordern, das den glatten und glänzenden Oberflächen aktueller, modischer Trends zuwiderlaufen muss. (Text: Architekten, bearbeitet)
Die Einheiten für Körperkultur in der Box, also Bad und WC, ermöglichen Ausblicke zu den prachtvollen Deckenstukkaturen aus der Zeit der Fürsterzbischöfe.
Der offene Raum um die Box ist gegliedert in Zugang/Eingang/Garderobenbereich, Wohn-und Schlafbereich.
Die Gesamtheit des Raumes wird durch das Entfernen der Zwischenwände omnipräsent und bereits bei Betreten des Raumes sind Ausblicke in den Park möglich.
Das Beleuchtungskonzept hat Bühnencharakter, indem wir die Decke der Box wie eine Beleuchterbrücke einsetzen um Wände, Decken und Kachelöfen auszuleuchten, ohne durch Stemmarbeiten das kostbare originale Mauerwerk zu beschädigen.
Die im Schloss vorhandenen Möbel werden verwendet. Fehlende Kleinmöbel wie Spiegel und Beistelltische werden aus den laminierten Sperrholzplatten der Versorgerboxen in einfachen Formen ergänzt, eine beim Restaurieren übliche Vorgangsweise, in der bewusst Fehlstellungen sichtbar in zeitgenössischem Material ausgeführt werden.
In dem majestätisch offenen, hohen Raum sind die Wohnbereiche ineinander übergreifend und für den Gast gleichzeitig erlebbar.
Wir wollen bewusst gängige „Hotelkonzepte“ vermeiden, weil wir der Meinung sind, dass diese singulären Räumlichkeiten ein handwerkliches Arbeiten als Antwort erfordern, das den glatten und glänzenden Oberflächen aktueller, modischer Trends zuwiderlaufen muss. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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