Die Caritas Wien beauftragte die Architekten, ein Wohnprojekt mit gemeinschaftlichen Wohnräumen und Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch Fachpersonal am nördlichen Rand von Wien zu realisieren. Der finanzielle und zeitliche Rahmen war eng – innerhalb eines halben Jahres sollte das Haus stehen. Um den Bau möglichst kostengünstig, zügig und dennoch langlebig zu halten, entschieden sich die Planer:innen für robustes Holzmaterial. Für die gesamte Fassade des zweistöckigen Hauses wurde vorhandener Holzverschnitt aus Lärche verwendet, der beim Bau eines Holzwohnbaus in Aspern übriggeblieben war. Große Fenster mit Schiebeläden erleichtern Belüftung und Sonnenschutz und geben den Innenräumen eine helle, freundliche Atmosphäre.

Jedes Stockwerk beherbergt auf 150 m² eine Wohngemeinschaft mit Einzelzimmern, Betreuerzimmer, Küche und Gemeinschaftsraum. Das Erdgeschoß ist barrierefrei, das Obergeschoß über eine Freitreppe zu erreichen, ein Balkon im ersten Stock bietet Bewohner:innen und Besucher:innen Ausblick auf Garten und Umgebung. (Text: Architekten)