Bauwerk
Der kompakte Baukörper entspricht dank der hohen Wärmedämmung und der Lüftungsanlage dem Passivhausstandard. Die Belüftung erfolgt über eine Lüftungsanlangen mit Wärmerückgewinnung, die Luftverteilung über zwei vertikale Schächte. Der Wintergarten ist nicht beheizt, seine Masse kann die Sonnenwärme des Winters und die Nachtkühle des Sommers gut speichern. Die äußere Glaswand ist über die gesamte Länge mit doppelt verglasten Schiebefenstern ausgestattet. Automatisch öffnende Türen des Wintergartens, die gemeinsam mit einer Lüftungsöffnung am Dach des Stiegenhauses gesteuert sind, sorgen für sommerlichen Überhitzungsschutz. Der Heiz- und Warmwasserbedarf wird aus dem Netz der Wiener Fernwärme gedeckt. Die monokristalline Photovoltaik-Anlage umfasst 39 m² (6,1 kWp) und dient auch der Beschattung. Die Produktion betrug von 1.1.2021 bis Ende 7.2021: 3.839 KWh. Der Eigenverbrauch lag 2020 bei etwas mehr als 70% Das Regenwasser wird teilweise am Dach gesammelt und gänzlich vor Ort versickert. Es wurden für das Projekt ca. 370m² Brett- Sperr-Holz verbaut, des Weiteren kommen noch ca. 45m³ KVH , BSH ca. 10m³,ca. 500 m² Fassadenschalung Lärchen Rhombus und 2,75m³ Baubuche.
Heizwärmebedarf: 14,62 kWh/m²a (PHPP)
Primärenergiebedarf: 57 kWh/m²a (PHPP)
Heizwärmebedarf: 16,14 kWh/m²a (Energieausweis)
Endenergiebedarf: 143,28 kWh/m²a (Energieausweis)
Primärenergiebedarf: 192,63 kWh/m²a (Energieausweis)
Außeninduzierter Kühlbedarf: 34,02 kWh/m²a (Energieausweis)
Energiesysteme: Fernwärme, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik
Materialwahl: Holzbau, Stahl-Glaskonstruktion, Stahlbeton, Vermeidung von PVC für Fenster, Türen, Vermeidung von PVC im Innenausbau
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie