Bauwerk
Geförderter Wohnbau Sakura
Nerma Linsberger - Wien (A) - 2016
7. Dezember 2021 - newroom
Wien-Floridsdorf und der Tokioter Stadtteil Katsushika gelten als Partnerbezirke. Naheliegend also, ein klein wenig Nippon auf die Fassade des neuen Wohnhauses in der Katsushikastraße zu bannen. Feuerverzinkte und anschließend pulverbeschichtete Lochblechpaneele hängen wie ein Schleier vor dem Haus und lassen bereits aus der Ferne stilisierte Kirschblüten, japanisch: Sakura, erkennen. Der überwiegende Flächenanteil ist von den quadratischen Lochungen geprägt, die ein durchlässiges Gitter ergeben. Die nicht ausgestanzten Bereiche bilden einzelne Pixel für die Blütenornamentik. Die 3000 m² große Außenhaut dient mitunter als Absturzsicherung und bietet auf der psychologischen Ebene eine gewisse Abschirmung gegenüber den beiden verkehrsreichen Straßen, an die das Eckgrundstück grenzt.
Die kleineren wie auch die raumhohen Fenster in den 120 Wohnungen und Maisonetten verfügen über Drei-Scheiben-Verglasungen.
Die Grundrisse bieten eine gewisse Vielfalt an Größen und Wohnformen, dazu mitunter auch flexible Nutzbarkeit, und wahren zumeist die Unterscheidung in private und öffentlichere Zonen. Die Kochbereiche liegen nah an den Wohnungseingängen und fungieren als Zentren des privaten Alltags.
Zur optimalen Grundstücksausnutzung ist der Baukörper nach Süden hin in Form einer geknickten Falte in den Innenhof hineingestülpt, woraus sich zur Straße hin ein offenes Atrium mit Durchblicken zwischen den Geschossen und hinüber zum Möbelhaus ergibt.
Im Zwickel fand sich Raum für einen Kindergarten.
Zur Infrastruktur des Quartiers zählt neben den Haltestellen von Bus, Tram und Regionalbahnen auch der Floridsdorfer Markt mit etwa 100 Ständen inklusive Bauernmarkt, den die städtische Wohnanlage Schlingerhof (1924-26, Hans Glaser und Karl Scheffel) der Länge nach begleitet. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Die kleineren wie auch die raumhohen Fenster in den 120 Wohnungen und Maisonetten verfügen über Drei-Scheiben-Verglasungen.
Die Grundrisse bieten eine gewisse Vielfalt an Größen und Wohnformen, dazu mitunter auch flexible Nutzbarkeit, und wahren zumeist die Unterscheidung in private und öffentlichere Zonen. Die Kochbereiche liegen nah an den Wohnungseingängen und fungieren als Zentren des privaten Alltags.
Zur optimalen Grundstücksausnutzung ist der Baukörper nach Süden hin in Form einer geknickten Falte in den Innenhof hineingestülpt, woraus sich zur Straße hin ein offenes Atrium mit Durchblicken zwischen den Geschossen und hinüber zum Möbelhaus ergibt.
Im Zwickel fand sich Raum für einen Kindergarten.
Zur Infrastruktur des Quartiers zählt neben den Haltestellen von Bus, Tram und Regionalbahnen auch der Floridsdorfer Markt mit etwa 100 Ständen inklusive Bauernmarkt, den die städtische Wohnanlage Schlingerhof (1924-26, Hans Glaser und Karl Scheffel) der Länge nach begleitet. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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