Bauwerk
Pastoralräumlichkeiten Maria Feicht
Reinhold Wetschko - Maria Feicht (A) - 2017
29. Januar 2022 - Architektur Haus Kärnten
Die gotische Kirche und die umschließende massive Friedhofsmauer aus Naturstein sind die ortsbildprägenden Elemente von Maria Feicht. Das neue Pfarrgebäude wird als schmaler, längsgestreckter Baukörper konzipiert. Dadurch wird zwischen der Friedhofsmauer im Norden und dem neuen Gebäude ein Außenraum aufgespannt, der die neue Ortsmitte bildet. Das in diesem Bereich leicht abfallende Gelände wird auf das Fußbodenniveau des Gebäudes angehoben. Niedrige Mauern aus Sichtbeton bilden den Abschluss zum Straßenraum und schirmen so den Verkehr ab. Das Raumkontinuum bleibt jedoch erhalten und bezieht den ostseitig gelegenen Obstgarten mit ein.
Das neue Objekt ist als einfaches Gebäude kongruent zur Kirche mit einem steilen Satteldach ausgebildet. Die Fassaden sind aus dem Umfeld des Ortes entwickelt. Während die Südfassade den Dialog mit dem Platz eingeht und großzügig verglast ist, sind die Nord- und Westfassade geschlossen. Lediglich eine gezielt gegenüber dem Eingang gesetzte Öffnung gibt den Blick auf die umgebende Landschaft frei. Der Gruppenraum erhält eine großzügige Eckverglasung mit Ausblick auf den Obstgarten.
Konstruktiv ist das Gebäude als Holzbau, der auf Stahlbetonfundamentscheiben aufgelagert und vom Gelände getrennt ist, ausgebildet. Klare Raumzuschnitte erhöhen die Flexibilität der Nutzung und gewährleisten gute und einfache Möblierbarkeit. Sämtliche Nasseinheiten, wie WCs und Küche sind in einer freistehenden Box konzentriert.
Transparenz und Geschlossenheit zum öffentlichen Raum können durch großflächige Vorhänge gesteuert werden. Mit der Wahl der einfachen Form und der reduzierten Materialien wird auf das vor Ort Bestehende reagiert. (Text: Architekt)
Das neue Objekt ist als einfaches Gebäude kongruent zur Kirche mit einem steilen Satteldach ausgebildet. Die Fassaden sind aus dem Umfeld des Ortes entwickelt. Während die Südfassade den Dialog mit dem Platz eingeht und großzügig verglast ist, sind die Nord- und Westfassade geschlossen. Lediglich eine gezielt gegenüber dem Eingang gesetzte Öffnung gibt den Blick auf die umgebende Landschaft frei. Der Gruppenraum erhält eine großzügige Eckverglasung mit Ausblick auf den Obstgarten.
Konstruktiv ist das Gebäude als Holzbau, der auf Stahlbetonfundamentscheiben aufgelagert und vom Gelände getrennt ist, ausgebildet. Klare Raumzuschnitte erhöhen die Flexibilität der Nutzung und gewährleisten gute und einfache Möblierbarkeit. Sämtliche Nasseinheiten, wie WCs und Küche sind in einer freistehenden Box konzentriert.
Transparenz und Geschlossenheit zum öffentlichen Raum können durch großflächige Vorhänge gesteuert werden. Mit der Wahl der einfachen Form und der reduzierten Materialien wird auf das vor Ort Bestehende reagiert. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Pfarre St. Gandolf
Tragwerksplanung
Fotografie