Bauwerk
Um die optimale „Ausbeute“ an Sonnenlicht durch eine Photovoltaikanlage im engen Talkessel von Pians zu erreichen, war eine umfassende Studie im Zuge der Entwurfsplanung notwendig. Aufgrund von Unsicherheiten in Bezug auf Förderungen prüfte das Planungsteam drei verschiedene Varianten und Ausbaustufen. Gemeinsam mit dem Auftraggeber entschied man sich für eine maximale Dachflächen-Belegung durch PV-Module mit einer Ost-West-Ausrichtung sowie eine Reduktion der Wartungswege auf dem Dach auf ein Minimum. Im Bedarfsfall können die PV-Module jederzeit de- und wiedermontiert werden.
Mit einer Anzahl von rund 1.000 Photovoltaik-Paneelen produziert der Neubau nun bei Spitzenleistungen von etwa 380 kWp rund 420.000 kWH Strom pro Jahr. Das entspricht dem Strombedarf von mehr als 100 Haushalten. Mit einem Eigenverbrauchsanteil von rund 100 % bietet die Anlage dabei beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Energieproduktion. Rund 25 % des gesamten Strombedarfs werden allein durch die PV-Anlage gedeckt. Die darüber hinaus nötige Stromversorgung erfolgt über eine neue (externe) Trafostation der TINETZ-Tiroler Netze.
2. Heizung/Kühlung
Nahezu 92 % des jährlichen Wärmebedarfs können selbst gedeckt werden. Das geschieht durch eine umfassende Wärmerückgewinnung aus der Kälteanlage, den Lüftungsgeräten und der Druckluftanlage.
Materialwahl: Holzbau, Mischbau, Stahlbeton
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Fotografie