Bauwerk
IST Austria Chemistry Lab 5
Franz&Sue, Maurer & Partner - Klosterneuburg (A) - 2021
28. März 2022 - newroom
Das noch junge Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) betreibt naturwissenschaftliche Grundlagenforschung und bietet eine Postgraduiertenausbildung an. Es versteht sich als führende Forschungseinrichtung für hochkarätige Wissenschaftler:innen aus aller Welt. Auf dem Institutsgelände im Ort Gugging außerhalb von Klosterneuburg bei Wien werden bis zum Jahr 2026 Schritt für Schritt neue Gebäude für insgesamt 90 internationale Forschungsgruppen errichtet.
Eines davon, das Gebäude LAB5, umfasst mit drei Flügeln und großer Geste u-förmig einen Platz, der zu einem Begegnungsort mit urbanem Charakter und zu einer identitätsstiftenden Mitte für das ganze Ensemble werden soll. Die beiden Flügel mit Bibliothek und Graduate School sind stark abgetreppt, bilden damit das zu einem Bach hin abfallenden Gelände nach und bieten attraktive Freiräume, wo Studierende, Lehrende und Mitarbeitende sitzen, lernen, sich treffen können.
Der gesamte Gebäudekomplex wird vertikal und horizontal über das verbindende »Terrassengebäude« erschlossen. Der Höhenunterschied zwischen dem unteren und einem weiteren Platz oben beträgt etwa 13 Meter.
Mit klaren und reduzierten Formen bindet der Neubau als eine Art Klammer das Gelände der benachbarten, vorher schon bestehenden Cafeteria, die neuen Terrassen und den klar als Quader hervortretenden Gebäudeteil mit den Forschungslabors für Chemie zu einer integrativen Figur zusammen.
Die Betonung der Horizontalen gibt dem Ort Halt und trägt auch ein wenig zur gestalterischen Beruhigung des Campus bei, auf dem und um den herum sich repräsentative Bauten aus dem 19. Jahrhundert ebenso finden wie diverse Auswüchse der aktuellen Bautätigkeit.
Auf drei Geschossen mit Galerien, Sichtachsen und großen Fensterbändern entstand eine freundliche und großzügige zusammenhängende Lern- und Leselandschaft für die Graduate School. Die vorgelagerten Terrassen bieten reichlich Bezug zum Außenraum mit Blick in den Wienerwald. Selbst das überdeckte Parkdeck bietet in Verlängerung der Terrassen attraktive Ausblicke in die grüne Umgebung.
Im hellen zentralen Foyer, an der Schnittstelle zwischen Bibliothek und Laborgebäude, treffen Praxis und Lehre zusammen. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Eines davon, das Gebäude LAB5, umfasst mit drei Flügeln und großer Geste u-förmig einen Platz, der zu einem Begegnungsort mit urbanem Charakter und zu einer identitätsstiftenden Mitte für das ganze Ensemble werden soll. Die beiden Flügel mit Bibliothek und Graduate School sind stark abgetreppt, bilden damit das zu einem Bach hin abfallenden Gelände nach und bieten attraktive Freiräume, wo Studierende, Lehrende und Mitarbeitende sitzen, lernen, sich treffen können.
Der gesamte Gebäudekomplex wird vertikal und horizontal über das verbindende »Terrassengebäude« erschlossen. Der Höhenunterschied zwischen dem unteren und einem weiteren Platz oben beträgt etwa 13 Meter.
Mit klaren und reduzierten Formen bindet der Neubau als eine Art Klammer das Gelände der benachbarten, vorher schon bestehenden Cafeteria, die neuen Terrassen und den klar als Quader hervortretenden Gebäudeteil mit den Forschungslabors für Chemie zu einer integrativen Figur zusammen.
Die Betonung der Horizontalen gibt dem Ort Halt und trägt auch ein wenig zur gestalterischen Beruhigung des Campus bei, auf dem und um den herum sich repräsentative Bauten aus dem 19. Jahrhundert ebenso finden wie diverse Auswüchse der aktuellen Bautätigkeit.
Auf drei Geschossen mit Galerien, Sichtachsen und großen Fensterbändern entstand eine freundliche und großzügige zusammenhängende Lern- und Leselandschaft für die Graduate School. Die vorgelagerten Terrassen bieten reichlich Bezug zum Außenraum mit Blick in den Wienerwald. Selbst das überdeckte Parkdeck bietet in Verlängerung der Terrassen attraktive Ausblicke in die grüne Umgebung.
Im hellen zentralen Foyer, an der Schnittstelle zwischen Bibliothek und Laborgebäude, treffen Praxis und Lehre zusammen. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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