Bauwerk
Wohnbau Linz-Urfahr
Tp3 Architekten - Linz (A) - 2020
8. Juli 2022 - afo
Die historisch gewachsene Struktur von Alt-Urfahr war geprägt durch schmale, tiefe und giebelständige Häuser, mit kleinen Gassen als Verbindung zwischen donauseitigem Straßenraum und privat genutzten Flächen. Bei der Bebauung der Liegenschaft war es deshalb ausgesprochenes Ziel, eine kleinteilige Baukörperstruktur mit innenliegenden Freiflächen zu schaffen – ein lebendiges Ensemble aus einzelnen Wohneinheiten, mit viel Licht, und erschlossen von einem mittig liegenden Durchgang.
Der aus diesem Gedanken entwickelte Entwurf knüpft an die umgebende Stadtstruktur an und schafft eine Bebauung aus einzelnen, untereinander in Verbindung stehenden Baukörpern mit der Anmutung eines dörflichen Ensembles. Um die typische Zeilenstruktur wieder aufnehmen zu können, wurde in der Mitte des Grundstücks ein zentraler Platz geschaffen. Die gegliederte Baukörperstellung aus zwei Riegeln und mittiger „Gasse“ zitiert die kleinteilige Struktur des alten „Fischerdörfls“, behält jedoch die geschlossenen Straßenansichten bei und öffnet sich nach innen – zum gemeinschaftlich genutzten, geschützten Freibereich, in dem sich die verschiedenen Wegachsen durch und in das Haus, private und öffentliche Bereiche überschneiden.
Das Zusammenspiel von geschlossener Straßenfront und offenem Freibereich, der sich ins Parzelleninnere zieht, prägt und definiert die architektonische Erscheinung mit der charakteristischen Silhouette. Die traditionellen Häuser Alt-Urfahrs mit Lochfassaden und Fensterrahmen haben die verputzte Fassade mit leicht versetzter Fensteranordnung und rahmenden Faschen inspiriert. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Der aus diesem Gedanken entwickelte Entwurf knüpft an die umgebende Stadtstruktur an und schafft eine Bebauung aus einzelnen, untereinander in Verbindung stehenden Baukörpern mit der Anmutung eines dörflichen Ensembles. Um die typische Zeilenstruktur wieder aufnehmen zu können, wurde in der Mitte des Grundstücks ein zentraler Platz geschaffen. Die gegliederte Baukörperstellung aus zwei Riegeln und mittiger „Gasse“ zitiert die kleinteilige Struktur des alten „Fischerdörfls“, behält jedoch die geschlossenen Straßenansichten bei und öffnet sich nach innen – zum gemeinschaftlich genutzten, geschützten Freibereich, in dem sich die verschiedenen Wegachsen durch und in das Haus, private und öffentliche Bereiche überschneiden.
Das Zusammenspiel von geschlossener Straßenfront und offenem Freibereich, der sich ins Parzelleninnere zieht, prägt und definiert die architektonische Erscheinung mit der charakteristischen Silhouette. Die traditionellen Häuser Alt-Urfahrs mit Lochfassaden und Fensterrahmen haben die verputzte Fassade mit leicht versetzter Fensteranordnung und rahmenden Faschen inspiriert. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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