Bauwerk
Haus aus Fichte
MWArchitekten - Vorarlberg - 2021
30. September 2022 - vai
Ursprünglich stand ein moderates Holzhaus mit hellen Fensterrahmen, roten Fensterläden, einem kleinen Balkon unterm First und breitem Satteldach auf dem Grundstück. Seine Holzfassade war von der Witterung schon schwarz, es zählte zum Inventar seiner Nachbarschaft. Die Bauherren wollten es renovieren lassen, sein Zustand viel zu schlecht, man musste es abreißen.
Das Haus aus Fichte hält sich in Form, Position, Kubatur und Statik genau an seinen Vorgängerbau, ist aber zeitgemäß gefertigt und formell entschlackt. Es wurde auf dem bestehenden Keller errichtet. Dessen Betondecke wurde abgedichtet und bildet nun das Fundament für den Neubau. Das ist nachhaltig und schafft keine Kältebrücken.
Das Haus aus Fichte ist ein vorgefertigter Holzbau, es stand in drei Tagen. Außen Fichte, innen Fichte, die billigste Bauklasse, alle unbehandelt. Die Außenfassade ist schwarz gestrichen, rote Fensterläden gibt es keine mehr, dafür rote Jalousien, semitransparent, eine feine Referenz. Innen sind alle Oberflächen – Boden, Wand, Decke konsequent aus demselben Fichtenholz. Das verleiht dem Inneren eine skulptural anmutende Qualität, in den unbehandelten Oberflächen wird sich mit den Nutzungsspuren die Geschichte des Hauses weiterschreiben. (Text: Isabella Marboe)
Das Haus aus Fichte hält sich in Form, Position, Kubatur und Statik genau an seinen Vorgängerbau, ist aber zeitgemäß gefertigt und formell entschlackt. Es wurde auf dem bestehenden Keller errichtet. Dessen Betondecke wurde abgedichtet und bildet nun das Fundament für den Neubau. Das ist nachhaltig und schafft keine Kältebrücken.
Das Haus aus Fichte ist ein vorgefertigter Holzbau, es stand in drei Tagen. Außen Fichte, innen Fichte, die billigste Bauklasse, alle unbehandelt. Die Außenfassade ist schwarz gestrichen, rote Fensterläden gibt es keine mehr, dafür rote Jalousien, semitransparent, eine feine Referenz. Innen sind alle Oberflächen – Boden, Wand, Decke konsequent aus demselben Fichtenholz. Das verleiht dem Inneren eine skulptural anmutende Qualität, in den unbehandelten Oberflächen wird sich mit den Nutzungsspuren die Geschichte des Hauses weiterschreiben. (Text: Isabella Marboe)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad