Bauwerk
Erweiterung Mittelstation Gaislachkogl
obermoser + partner architekten - Sölden (A) - 2021
22. Mai 2023 - aut. architektur und tirol
Seit 2010 führt eine neue Seilbahn auf den im Skigebiet Sölden liegenden Gaislachkogl. Die drei Stationsbauten wurden genauso wie das am Gipfel liegende Bergrestaurant „Ice Q“ (2012) und das benachbarte James-Bond-Museum „007 ELEMENTS“ (2018) von Johann Obermoser und seinem Büro geplant (s. eigene Einträge). Da die am Gipfel liegenden Attraktionen für einen spürbaren Besucheranstieg sorgten, wurde nun das Umsteigeterminal der Mittelstation um ein À-la-Carte-Restaurant und ein Selbstbedienungs-Restaurant erweitert.
Der Gastronomieneubau schließt direkt an die Seilbahnstation an und bildet mit dieser ein neues Ganzes. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurde der Erweiterungsbau in Massivholzbauweise ausgeführt, die Vorfertigung ermöglichte eine kurze Bauzeit. Ebenerdig und damit auf Pistenebene liegt das SB-Restaurant mit einer großen, vorgelagerten Terrasse, eine Ebene höher das kleinere Gourmet-Lokal, dessen Terrasse sich auf dem Dach des SB-Restaurants befindet. Dieses ist nicht nur direkt von der Seilbahnstation aus erreichbar, sondern zusätzlich über eine Brücke an die Piste angeschlossen. Ein tiefgezogener Holzleimbinder parallel zur Fensterfront gliedert den Gastraum in einen von dunklen Holztönen geprägten Bereich entlang der Fassade und einen Innenbereich mit hellen, unbehandelten Holztönen. Schiebewände und eine flexible Möblierung ermöglichen räumliche Veränderungen, etwa auch für Veranstaltungen unterschiedlichster Größe. Im Free-Flow-Bereich des SB-Restaurants wurden mehrere „Marktstände“ mit verschiedenen Speisenangeboten durch kräftige, kontrastierende Farben hervorgehoben. In beiden Gasträumen sorgt die weitgehend transparente Glasfassade für viel Licht und Ausblick auf das Bergpanorama. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text der Architekten)
Der Gastronomieneubau schließt direkt an die Seilbahnstation an und bildet mit dieser ein neues Ganzes. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurde der Erweiterungsbau in Massivholzbauweise ausgeführt, die Vorfertigung ermöglichte eine kurze Bauzeit. Ebenerdig und damit auf Pistenebene liegt das SB-Restaurant mit einer großen, vorgelagerten Terrasse, eine Ebene höher das kleinere Gourmet-Lokal, dessen Terrasse sich auf dem Dach des SB-Restaurants befindet. Dieses ist nicht nur direkt von der Seilbahnstation aus erreichbar, sondern zusätzlich über eine Brücke an die Piste angeschlossen. Ein tiefgezogener Holzleimbinder parallel zur Fensterfront gliedert den Gastraum in einen von dunklen Holztönen geprägten Bereich entlang der Fassade und einen Innenbereich mit hellen, unbehandelten Holztönen. Schiebewände und eine flexible Möblierung ermöglichen räumliche Veränderungen, etwa auch für Veranstaltungen unterschiedlichster Größe. Im Free-Flow-Bereich des SB-Restaurants wurden mehrere „Marktstände“ mit verschiedenen Speisenangeboten durch kräftige, kontrastierende Farben hervorgehoben. In beiden Gasträumen sorgt die weitgehend transparente Glasfassade für viel Licht und Ausblick auf das Bergpanorama. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Ötztaler Gletscherbahn GmbH & CoKG
Tragwerksplanung
Fotografie