Bauwerk
Haus für Holz
Studio Colere - Fulpmes (A) - 2022
10. Juli 2023 - aut. architektur und tirol
Mit der Revitalisierung eines historischen landwirtschaftlichen Gebäudes beim Gröbenhof in Fulpmes konnte das von Jakob Siessl und Florian Schüller gegründete Studio Colere erstmals auf sich aufmerksam machen. So wurde diese Transformation eines kleinen, 300 Jahre alten Schupfens in ein minimalistisches Wohnhaus sowohl mit einer „Anerkennung des Landes Tirol für Neues Bauen 2022“ als auch beim „Holzbaupreis Tirol 2023“ ausgezeichnet. (s. eigener Eintrag).
Auf dem Grundstück des ehemaligen Bauernhofs realisierten sie wenig später einen kleinen Nutzbau, der als schmaler hoher Baukörper den Abschluss zum angrenzenden Hang bildet und eine geschützte Hofsituation schafft. Das 30 m² große Holzgebäude wurde komplett in Eigenleistung und ohne schweres Gerät aufgestellt. Sein charakteristisches Erscheinungsbild erhält das Lagergebäude für Holz durch eine durchlässige ornamentale Fassade, die aus der Überlagerung zweier Schichten resultiert: den konstruktiv wichtigen, gekreuzten Fichtenbrettern und der über den gesamten Gebäudeumfang gelegten vertikalen Fichtenlattung. Für das Dach wurden alte, im Stubaital handgefertigte Dachplatten wiederverwendet. Setzt sich diese bereits bewitterte Oberfläche noch von der Fassade ab, so werden im Lauf der Jahre auch die roh belassenen Fassadenbretter entsprechend gealtert sein. Da den Architekten eine achtsame Bauweise äußerst wichtig ist, versuchten sie möglichst viel Baumaterialien wiederzuverwenden und die Abfallmenge während des Baus zu minimieren. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Auf dem Grundstück des ehemaligen Bauernhofs realisierten sie wenig später einen kleinen Nutzbau, der als schmaler hoher Baukörper den Abschluss zum angrenzenden Hang bildet und eine geschützte Hofsituation schafft. Das 30 m² große Holzgebäude wurde komplett in Eigenleistung und ohne schweres Gerät aufgestellt. Sein charakteristisches Erscheinungsbild erhält das Lagergebäude für Holz durch eine durchlässige ornamentale Fassade, die aus der Überlagerung zweier Schichten resultiert: den konstruktiv wichtigen, gekreuzten Fichtenbrettern und der über den gesamten Gebäudeumfang gelegten vertikalen Fichtenlattung. Für das Dach wurden alte, im Stubaital handgefertigte Dachplatten wiederverwendet. Setzt sich diese bereits bewitterte Oberfläche noch von der Fassade ab, so werden im Lauf der Jahre auch die roh belassenen Fassadenbretter entsprechend gealtert sein. Da den Architekten eine achtsame Bauweise äußerst wichtig ist, versuchten sie möglichst viel Baumaterialien wiederzuverwenden und die Abfallmenge während des Baus zu minimieren. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind