Bauwerk
Umbau Haus Pintaric
Catharina Fineder - Vorarlberg - 2021
25. April 2023 - vai
Mutter und Tochter wollten das vererbte Einfamilienhaus der Großmutter gemeinsam nutzen. Das Gebäude aus den 60ern musste um eine autonome Wohneinheit erweitert werden, auch energetisch war eine komplette Sanierung erforderlich. Bestehende Fensteröffnungen sind weitgehend übernommen, der vorvergraute, vertikale Holzschirm und das matte Blechdach unterstreichen den einfachen Charakter des Gebäudes.
Das für seine Zeit typische Gebäude steht auf einem länglichen Grundstück in ländlicher Umgebung. Das Terrain fällt zur Straße im Osten hin ab. Keller und Garage und sind daher in den Hang gebaut. Man betritt auch die bestehende Gartenwohnung straßenseitig vom Untergeschoss aus. Aufgrund der statischen Anforderungen wurde sie nur geringfügig adaptiert. Der Grundriss ist strukturell unverändert, farblich neu gestaltet wirkt die Wohnung nun viel heller und großzügiger. Das neue Sitzfenster im Wohnzimmer befindet sich in der ehemaligen Küche am Lieblingsplatz der verstorbenen Großmutter.
Das bisher nicht ausgebaute Dachgeschoss wurde abgetragen und ein Geschoß in Holzleichtbauweise aufgesetzt. Das Dach reagiert mit einer verzogenen Form auf die Bauvorschriften, sein First ist um 90° gedreht und 1,40 m höher gesetzt. Eine schlichte Außentreppe aus Stahl führt nordseitig hinauf in die neue Dachwohnung der Mutter. Ihre großzügige, offene, loftartige Wohnküche hat auch eine Terrasse mit einem wunderbaren Blick in die Umgebung. Die spezifische Dachform ist auch vo innen ablesbar und gibt der Wohnung einen besonderen, unverwechselbaren Charakter.
Die Dämmung aller Fassaden und Decken, eine neue Erdwärmepumpe sowie die neue PV-Anlage auf dem Dach verringern den Energieverbrauch des Hauses um den Faktor 10. Das Gebäude ist mehrfach nachhaltig: Es verbraucht massiv weniger Energie, stoppt den Bodenverbrauch durch Nachverdichtung, schafft Wohnraum für zwei Generationen unter einem Dach und verbessert langfristig die Lebensqualität künftiger Bewohner:innen. (Text: Isabella Marboe, nach einem Text der Architektin)
Das für seine Zeit typische Gebäude steht auf einem länglichen Grundstück in ländlicher Umgebung. Das Terrain fällt zur Straße im Osten hin ab. Keller und Garage und sind daher in den Hang gebaut. Man betritt auch die bestehende Gartenwohnung straßenseitig vom Untergeschoss aus. Aufgrund der statischen Anforderungen wurde sie nur geringfügig adaptiert. Der Grundriss ist strukturell unverändert, farblich neu gestaltet wirkt die Wohnung nun viel heller und großzügiger. Das neue Sitzfenster im Wohnzimmer befindet sich in der ehemaligen Küche am Lieblingsplatz der verstorbenen Großmutter.
Das bisher nicht ausgebaute Dachgeschoss wurde abgetragen und ein Geschoß in Holzleichtbauweise aufgesetzt. Das Dach reagiert mit einer verzogenen Form auf die Bauvorschriften, sein First ist um 90° gedreht und 1,40 m höher gesetzt. Eine schlichte Außentreppe aus Stahl führt nordseitig hinauf in die neue Dachwohnung der Mutter. Ihre großzügige, offene, loftartige Wohnküche hat auch eine Terrasse mit einem wunderbaren Blick in die Umgebung. Die spezifische Dachform ist auch vo innen ablesbar und gibt der Wohnung einen besonderen, unverwechselbaren Charakter.
Die Dämmung aller Fassaden und Decken, eine neue Erdwärmepumpe sowie die neue PV-Anlage auf dem Dach verringern den Energieverbrauch des Hauses um den Faktor 10. Das Gebäude ist mehrfach nachhaltig: Es verbraucht massiv weniger Energie, stoppt den Bodenverbrauch durch Nachverdichtung, schafft Wohnraum für zwei Generationen unter einem Dach und verbessert langfristig die Lebensqualität künftiger Bewohner:innen. (Text: Isabella Marboe, nach einem Text der Architektin)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad