Bauwerk
Klimafittes Ortszentrum Lanzenkirchen
3:0 Landschaftsarchitektur - Lanzenkirchen (A) - 2020
10. August 2023 - next.land
Das Ortszentrum von Lanzenkirchen wurde komplett neugestaltet und dabei klimafit transformiert.
Als der Umbau des Lanzenkirchener Hauptplatzes 2015 projektiert wurde, war die Klimakrise noch kein großes Thema. Im Nachhinein ist man froh, dass sich die Umsetzung aufgrund bürokratischer Hürden verzögerte und die Verantwortlichen den Aspekt der Klimawandelanpassung einarbeiten konnten. So hat Lanzenkirchen heute ein Ortszentrum, das für die nächsten Jahrzehnte gerüstet ist.
Das ursprüngliche städtebauliche Konzept von 3:0 sah bereits einen lebendigen Ortskern vor, der die bestehenden Strukturen einbindet und über eine grüne Achse miteinander verbindet. Funktional und einladend sollte der Hauptplatz sein und Platz für Veranstaltungen bieten. Doch bevor das Konzept umgesetzt werden konnte, musste die Gemeinde noch eine Reihe bürokratischer Hürden nehmen.
Als die Transformation 2018 schließlich wieder konkret wurde, waren die Rahmenbedingungen verändert. Die Klimakrise war in das Bewusstsein aller gerückt und sowohl die Gemeinde als auch die Planer:innen wollten darauf reagieren. Mehr Bäume und mehr entsiegelte Flächen gegen die Überhitzung wurden eingeplant, sowie das zu dem Zeitpunkt in Österreich noch kaum bekannte Schwammstadtprinzip für Bäume. Dazu wurden klimafitte Bäume ausgewählt, resistente Ulmen und Silberlinden, die in der Region bereits seit vielen Jahrzehnten gut gedeihen und auch mit dem sich verändernden Klima zurechtkommen. Die Gemeinde entschied sich auch dabei vorausschauend für bereits fünfzehn Jahre alte Exemplare.
Auf den Fotos sieht man das Projekt anderthalb Jahre nach Fertigstellung. Die Bäume sind groß und vital. Sie beschatten den Ortskern bereits gut. Die Pflanzbeete wachsen üppig und Bienen und Hummeln tummeln sich darin. Einige Starkregenereignisse haben bereits gezeigt, dass das Wasser wirklich in die Schwammstadt fließt und nicht über die Straßen in den Kanal. Das neue Ortszentrum wird gut angenommen und auch an heißen Tagen halten sich Bewohner:innen und Besucher:innen gerne hier auf. Der Pioniergeist der Gemeinde hat sich ausgezahlt. (Text: Landschaftsarchitekten)
Als der Umbau des Lanzenkirchener Hauptplatzes 2015 projektiert wurde, war die Klimakrise noch kein großes Thema. Im Nachhinein ist man froh, dass sich die Umsetzung aufgrund bürokratischer Hürden verzögerte und die Verantwortlichen den Aspekt der Klimawandelanpassung einarbeiten konnten. So hat Lanzenkirchen heute ein Ortszentrum, das für die nächsten Jahrzehnte gerüstet ist.
Das ursprüngliche städtebauliche Konzept von 3:0 sah bereits einen lebendigen Ortskern vor, der die bestehenden Strukturen einbindet und über eine grüne Achse miteinander verbindet. Funktional und einladend sollte der Hauptplatz sein und Platz für Veranstaltungen bieten. Doch bevor das Konzept umgesetzt werden konnte, musste die Gemeinde noch eine Reihe bürokratischer Hürden nehmen.
Als die Transformation 2018 schließlich wieder konkret wurde, waren die Rahmenbedingungen verändert. Die Klimakrise war in das Bewusstsein aller gerückt und sowohl die Gemeinde als auch die Planer:innen wollten darauf reagieren. Mehr Bäume und mehr entsiegelte Flächen gegen die Überhitzung wurden eingeplant, sowie das zu dem Zeitpunkt in Österreich noch kaum bekannte Schwammstadtprinzip für Bäume. Dazu wurden klimafitte Bäume ausgewählt, resistente Ulmen und Silberlinden, die in der Region bereits seit vielen Jahrzehnten gut gedeihen und auch mit dem sich verändernden Klima zurechtkommen. Die Gemeinde entschied sich auch dabei vorausschauend für bereits fünfzehn Jahre alte Exemplare.
Auf den Fotos sieht man das Projekt anderthalb Jahre nach Fertigstellung. Die Bäume sind groß und vital. Sie beschatten den Ortskern bereits gut. Die Pflanzbeete wachsen üppig und Bienen und Hummeln tummeln sich darin. Einige Starkregenereignisse haben bereits gezeigt, dass das Wasser wirklich in die Schwammstadt fließt und nicht über die Straßen in den Kanal. Das neue Ortszentrum wird gut angenommen und auch an heißen Tagen halten sich Bewohner:innen und Besucher:innen gerne hier auf. Der Pioniergeist der Gemeinde hat sich ausgezahlt. (Text: Landschaftsarchitekten)
Für den Beitrag verantwortlich: next.land
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Akteure
LandschaftsarchitekturArchitektur
Bauherrschaft
Marktgemeinde Lanzenkirchen
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Ortszentrum - Lanzenkirchen/NÖ hervorgegangen1. Rang, Gewinner
3:0 Landschaftsarchitektur Gachowetz Luger Zimmermann OG
2. Rang, Preis
DnD Landschaftsplanung ZT KG
3. Rang, Preis
YEWO LANDSCAPES GmbH
2. Stufe
Archizoom - Architektur ZT GmbH, Rolf Neustädter
2. Stufe
gaft&onion ZT-KG, AAPS Atelier für Architektur
1. Stufe
Karl Meinhart
1. Stufe
Claus Ullrich, Franz Gschwantner
1. Stufe
Stefan Prodinger
1. Stufe
TD Architects Austria, de Architekten Cie.
1. Stufe
HuB Architekten ZT KG
1. Stufe
smp - DI Siedl & DI Maurer ZT GmbH
1. Stufe
Wilda & Partner Architektur ZT GmbH, TIN Architektur ZT GmbH
1. Stufe
Ewald Wastian
1. Stufe
Knollconsult Umweltplanung ZT GmbH
1. Stufe
Architekt Scheibenreif ZT GmbH, PPA architects
1. Stufe
Beitl ZT GmbH für Landschaftsplanung , Wallmann Architekten
1. Stufe
Landschaftsarchitektur DI Gerhard Rennhofer, archipel architektur + kommunikation, Harald Frey
1. Stufe
Architekten Maurer & Partner ZT GmbH
1. Stufe
Hannes Toifel
1. Stufe
Andreas Aichberger, Paul Kandl
1. Stufe
Stika & Stingl ZT GmbH
1. Stufe
Erich Ganster
1. Stufe
MIA Mitteregger Architektur, Hahnco ZT GmbH
1. Stufe
Rajek Barosch Landschaftsarchitektur, kirsch ZT GmbH, FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
1. Stufe
Expander Architekten ZT GmbH
1. Stufe
Lottersberger Messner Architekten
1. Stufe
Kosaplan + Partner GmbH
1. Stufe
Planungsbüro BESTA GmbH, Kadlec Architecture ZT GmbH