Bauwerk
energie campus montafon
HK Architekten - Vandans (A) - 2022
8. Juni 2023 - vai
Das Betriebsgelände der Illwerke am Südufer des Stausees in Vandans wird in einem kontinuierlichen Prozess erneuert und ergänzt. Der neue energie campus montafon, ein Ausbildungszentrum für Lehrlinge löste nun alte, abgenutzte Werkstätten und Fahrzeughallen ab. Der kompakte Baukörper fügt sich in das wachsende Ensemble ein und ist durch einen sorgfältig angelegten Park mit dem zentralen Verwaltungsgebäude verbunden.
Auf dem massiven Untergeschoss mit Technik- und Servicezonen wurden vier Etagen in Stahl-Beton Verbundbauweise errichtet. In den zwei unteren Stockwerken befinden sich die Arbeitsräume des Ausbildungszweiges Metalltechnik. Ihr Herzstück bildet eine doppelgeschossige Maschinenhalle, welche sich großflächig nach Norden hin öffnet. Ausgedehnte Galeriebereiche schaffen Sichtverbindungen und Kommunikationsachsen. Darüber wurden die Schulungsräume der Fachgebiete Elektrotechnik, IT-Technik sowie der kaufmännischen Ausbildung angeordnet. Sie sind funktional gegliedert und übersichtlich organisiert. Im obersten Geschoss legen sich lichte Gemeinschaftsflächen um eine weitläufige Dachterrasse, die freie Blicke in die Berglandschaft erlaubt.
Die Innenbereiche wurden mit qualitativ hochwertigen, robusten und beständigen Materialien gestaltet, die den Werkstatt-Charakter des Gebäudes betonen. Diese sind nach bester handwerklicher Tradition verarbeitet, teils jedoch roh und unbehandelt belassen, um Herstellungs- und Gebrauchsspuren bewusst zu zeigen.
Die Außenhaut ist aus Holzelementen gefügt und mit einer vertikalen Schalung aus vorvergrauten Fichtenbrettern belegt. Durchlaufende Lisenen aus Brettschichtholz rhythmisieren die schlichten Fassaden, während der eingeschobene Sichtbetonkörper die Erschließungszone hervorhebt und eine klare Adresse formuliert. Die Auszubildenden wirkten bei kleineren Aufgaben eigenhändig an den Arbeiten mit und wurden aktiv in das Graffiti-Projekt im Rahmen der Kunst am Bau einbezogen. (Text: Architekten, bearbeitet)
Auf dem massiven Untergeschoss mit Technik- und Servicezonen wurden vier Etagen in Stahl-Beton Verbundbauweise errichtet. In den zwei unteren Stockwerken befinden sich die Arbeitsräume des Ausbildungszweiges Metalltechnik. Ihr Herzstück bildet eine doppelgeschossige Maschinenhalle, welche sich großflächig nach Norden hin öffnet. Ausgedehnte Galeriebereiche schaffen Sichtverbindungen und Kommunikationsachsen. Darüber wurden die Schulungsräume der Fachgebiete Elektrotechnik, IT-Technik sowie der kaufmännischen Ausbildung angeordnet. Sie sind funktional gegliedert und übersichtlich organisiert. Im obersten Geschoss legen sich lichte Gemeinschaftsflächen um eine weitläufige Dachterrasse, die freie Blicke in die Berglandschaft erlaubt.
Die Innenbereiche wurden mit qualitativ hochwertigen, robusten und beständigen Materialien gestaltet, die den Werkstatt-Charakter des Gebäudes betonen. Diese sind nach bester handwerklicher Tradition verarbeitet, teils jedoch roh und unbehandelt belassen, um Herstellungs- und Gebrauchsspuren bewusst zu zeigen.
Die Außenhaut ist aus Holzelementen gefügt und mit einer vertikalen Schalung aus vorvergrauten Fichtenbrettern belegt. Durchlaufende Lisenen aus Brettschichtholz rhythmisieren die schlichten Fassaden, während der eingeschobene Sichtbetonkörper die Erschließungszone hervorhebt und eine klare Adresse formuliert. Die Auszubildenden wirkten bei kleineren Aufgaben eigenhändig an den Arbeiten mit und wurden aktiv in das Graffiti-Projekt im Rahmen der Kunst am Bau einbezogen. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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