Bauwerk
Med Campus Graz
Riegler Riewe Architekten - Graz (A) - 2022
11. Juli 2023 - HDA
Mit dem Neubau für die Medizinische Universität Graz werden die auf die Stadt Graz verteilten universitär-medizinischen Einrichtungen sowie sämtliche Verwaltungsbereiche (Nicht-Wissenschaftliche Organisationseinheiten, etc.) und Repräsentationsräumlichkeiten der Medizinischen Universität Graz neben dem LKH Universitätsklinikum Graz unter einem Dach vereint.
Unter größtmöglicher Berücksichtigung der städtebaulichen Vorgaben implementiert das Projekt ein klar strukturiertes Ensemble aus kohärenten Baukörpern, das durch seine charakteristische Ausprägung ein Identifikationspotenzial im städtebaulichen Kontext darstellt und durch die differenzierte Strukturierung der Volumina ein spannungsvolles Wechselspiel zwischen Bebauung und Freiräumen, zwischen öffentlichen und nichtöffentlichen Nutzungen erzeugt. Das wesentlichste Merkmal des Konzepts ist die Integration von Arbeits-, Lehr- und Frei(zeit)räumen auf einem gemeinsamen Areal. Offenheit, Zugänglichkeit und Kommunikation spielen dabei wichtige Rollen. Die Nutzungen gehen in ihren inhaltlichen Anforderungen teilweise über das klassische Campus-Konzept hinaus – sei es im wissenschaftlichen Bereich durch die Erfordernisse des medizinischen Forschungsbetriebs, oder sei es durch den Publikumsverkehr. Ein neues Stadtquartier entsteht mit Gassen und Plätzen, mit durch Brücken differenzierten öffentlichen Räumen.
Das Projekt reagiert auf diese vielfältigen Anforderungen vor allem durch vertikale Staffelung der Nutzungsbereiche. Ebenfalls wurde auf die mikroklimatischen Parameter reagiert, indem schmale, längs gerichtete Baukörper entwickelt wurden, die eine größtmögliche Frischluftzufuhr in das Grazer Becken gewährleisten.
In einer ersten Bauphase wurden zentrale Bereiche für die Lehre, wie Hörsäle und die Aula zweigeschossig errichtet, darüber die sogenannte Campusebene als wichtige Verteilerebene, von denen die Institute, die Labore und die Forschungsbereiche erschlossen werden. In einem zweiten Bauabschnitt wurden durch eine Fuß- und Radwegbrücke auf der Campusebene weitere Lehrflächen, die Mensa und die Verwaltung mit den Bereich des realisierten ersten Bauabschnitts verbunden. Hierdurch wurde auch eine Fuß- und Radverbindung mit dem Landeskrankenhaus Graz realisiert.
Der Med Campus Graz HBK Modul 1 wurde entsprechend den ÖGNI und DGNB Kriterien zertifiziert und hat 2020 das Prädikat Platin erhalten. (Text: Architekten)
Unter größtmöglicher Berücksichtigung der städtebaulichen Vorgaben implementiert das Projekt ein klar strukturiertes Ensemble aus kohärenten Baukörpern, das durch seine charakteristische Ausprägung ein Identifikationspotenzial im städtebaulichen Kontext darstellt und durch die differenzierte Strukturierung der Volumina ein spannungsvolles Wechselspiel zwischen Bebauung und Freiräumen, zwischen öffentlichen und nichtöffentlichen Nutzungen erzeugt. Das wesentlichste Merkmal des Konzepts ist die Integration von Arbeits-, Lehr- und Frei(zeit)räumen auf einem gemeinsamen Areal. Offenheit, Zugänglichkeit und Kommunikation spielen dabei wichtige Rollen. Die Nutzungen gehen in ihren inhaltlichen Anforderungen teilweise über das klassische Campus-Konzept hinaus – sei es im wissenschaftlichen Bereich durch die Erfordernisse des medizinischen Forschungsbetriebs, oder sei es durch den Publikumsverkehr. Ein neues Stadtquartier entsteht mit Gassen und Plätzen, mit durch Brücken differenzierten öffentlichen Räumen.
Das Projekt reagiert auf diese vielfältigen Anforderungen vor allem durch vertikale Staffelung der Nutzungsbereiche. Ebenfalls wurde auf die mikroklimatischen Parameter reagiert, indem schmale, längs gerichtete Baukörper entwickelt wurden, die eine größtmögliche Frischluftzufuhr in das Grazer Becken gewährleisten.
In einer ersten Bauphase wurden zentrale Bereiche für die Lehre, wie Hörsäle und die Aula zweigeschossig errichtet, darüber die sogenannte Campusebene als wichtige Verteilerebene, von denen die Institute, die Labore und die Forschungsbereiche erschlossen werden. In einem zweiten Bauabschnitt wurden durch eine Fuß- und Radwegbrücke auf der Campusebene weitere Lehrflächen, die Mensa und die Verwaltung mit den Bereich des realisierten ersten Bauabschnitts verbunden. Hierdurch wurde auch eine Fuß- und Radverbindung mit dem Landeskrankenhaus Graz realisiert.
Der Med Campus Graz HBK Modul 1 wurde entsprechend den ÖGNI und DGNB Kriterien zertifiziert und hat 2020 das Prädikat Platin erhalten. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
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