Bauwerk
Hochwasserschutz in Rossatzbach
Karl Langer - Rossatzbach (A) - 2024
2. August 2024 - ORTE
Rossatzbach liegt am südlichen Ufer der Donau innerhalb der Welterberegion „Kulturlandschaft Wachau“. Die besondere Lage von Rossatzbach ist durch die einmalige Aussicht auf die berühmte Stadt und Ruine Dürnstein am gegenüberliegenden Ufer bestimmt.
2014 wurde mit der Planung eines Hochwasserschutzes für den Ortsteil Rossatzbach begonnen. Was mit dem Ziel, diesen Ortsteil vor möglichen zukünftigen Donau-Hochwässern zu schützen, begann, entwickelte sich im Laufe des Planungsprozesses zu einem städtebaulichen und landschaftsplanerischen Umbau der gesamten Uferzone. Angesichts der zahlreichen wie verschiedenen Interessen von Seiten der Politik, den Fördergeldgeber:innen, den Grundstückeigentümer:innen wie auch Weltkulturerbebewahrer:innen wurde die Lösungsfindung zu einer Herausforderung. Sensibilität, Hartnäckigkeit, Diplomatie, Überzeugungsarbeit und vor allem ein langer Atem waren erforderlich, um die vorhandenen Gegensätze an diesem einzigartigen, touristischen Ort zu vereinen und das letztlich entstandene Projekt auch tatsächlich durchzusetzen.
Die Neugestaltung des gesamten Uferbereichs beinhaltete neben der Integration des Hochwasserschutzes den Umbau des Treppelwegs, der Festwiese und des Campingplatzes. Da die Neubauten des Motorbootclubgebäudes und des Mobilelementelagers auf den äußerst beengten Platzverhältnissen untergebracht werden mußten, wurde ein hybrides Gebäude entwickelt, das beide Funktionen unter einem Dach vereint. Eine weitere Synergie wurde mit der Hochwasserschutzmauer erzielt, die die Hälfte der Gebäudehülle bildet, womit Ressourcen eingespart werden konnten. Als Ergänzung der neuen Freizeiteinrichtungen am Donauufer konnte bei der Fähranlegestelle eine neue Strandbar mit Blick auf Dürnstein entstehen. (Text: Architekt, bearbeitet)
2014 wurde mit der Planung eines Hochwasserschutzes für den Ortsteil Rossatzbach begonnen. Was mit dem Ziel, diesen Ortsteil vor möglichen zukünftigen Donau-Hochwässern zu schützen, begann, entwickelte sich im Laufe des Planungsprozesses zu einem städtebaulichen und landschaftsplanerischen Umbau der gesamten Uferzone. Angesichts der zahlreichen wie verschiedenen Interessen von Seiten der Politik, den Fördergeldgeber:innen, den Grundstückeigentümer:innen wie auch Weltkulturerbebewahrer:innen wurde die Lösungsfindung zu einer Herausforderung. Sensibilität, Hartnäckigkeit, Diplomatie, Überzeugungsarbeit und vor allem ein langer Atem waren erforderlich, um die vorhandenen Gegensätze an diesem einzigartigen, touristischen Ort zu vereinen und das letztlich entstandene Projekt auch tatsächlich durchzusetzen.
Die Neugestaltung des gesamten Uferbereichs beinhaltete neben der Integration des Hochwasserschutzes den Umbau des Treppelwegs, der Festwiese und des Campingplatzes. Da die Neubauten des Motorbootclubgebäudes und des Mobilelementelagers auf den äußerst beengten Platzverhältnissen untergebracht werden mußten, wurde ein hybrides Gebäude entwickelt, das beide Funktionen unter einem Dach vereint. Eine weitere Synergie wurde mit der Hochwasserschutzmauer erzielt, die die Hälfte der Gebäudehülle bildet, womit Ressourcen eingespart werden konnten. Als Ergänzung der neuen Freizeiteinrichtungen am Donauufer konnte bei der Fähranlegestelle eine neue Strandbar mit Blick auf Dürnstein entstehen. (Text: Architekt, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
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