Bauwerk
Strohfloh
Juri Troy - Niederösterreich - 2022
25. August 2023 - ORTE
Das Grundstück – der Schlosspark in Murstetten – ist ein Ort von historischer Bedeutung und bewegter Geschichte. Die besondere Lage ist geprägt von der direkten Nähe zum kompakten Ortskern im Osten und den Feldern und Wiesen im Westen. Das geschichtlich geprägte Grundstück blieb in seiner rauen, wilden Anmutung erhalten und wurde durch eine kleine Installation in Form eines Wochenendhauses erweitert. Der Neubau spielt sich frei von der umliegenden Bebauung und steht als Solitär in Mitten der alten Überreste.
Es handelt sich um ein „Einraumhaus“, das sich in der Höhenentwicklung von ein- zu zweigeschossig erstreckt. Im südlichen, niedrigeren Teil befindet sich der Wohnraum mit großer, komplett öffenbarer Verglasung zum Garten. Über den nördlichen Teil betritt man das Gebäude. Hier befinden sich eine kleine Sanitärzelle und eine Schlafgalerie. Die Terrasse im Süden sowie die Eingangstreppe können mittels Seilzug hochgeklappt und die Fassaden somit komplett geschlossen werden. Die großen Panoramafenster sind auf die historischen und landschaftlichen Bezüge ausgerichtet und bieten einen uneingeschränkten Blick in Richtung Kirche, ins Tal oder zu den Überresten historischer Statuen in der Parkanlage. Entlang der beiden Längsseiten werden die Außenwände durch eine raumhohe Regalkonstruktion zum Innenraum erweitert. Sie machen einerseits die Tragstruktur der Außenwände ablesbar und bieten gleichzeitig Stauraum und Platz für Sitznischen und Arbeitsflächen. (Text: Architekt, bearbeitet)
Es handelt sich um ein „Einraumhaus“, das sich in der Höhenentwicklung von ein- zu zweigeschossig erstreckt. Im südlichen, niedrigeren Teil befindet sich der Wohnraum mit großer, komplett öffenbarer Verglasung zum Garten. Über den nördlichen Teil betritt man das Gebäude. Hier befinden sich eine kleine Sanitärzelle und eine Schlafgalerie. Die Terrasse im Süden sowie die Eingangstreppe können mittels Seilzug hochgeklappt und die Fassaden somit komplett geschlossen werden. Die großen Panoramafenster sind auf die historischen und landschaftlichen Bezüge ausgerichtet und bieten einen uneingeschränkten Blick in Richtung Kirche, ins Tal oder zu den Überresten historischer Statuen in der Parkanlage. Entlang der beiden Längsseiten werden die Außenwände durch eine raumhohe Regalkonstruktion zum Innenraum erweitert. Sie machen einerseits die Tragstruktur der Außenwände ablesbar und bieten gleichzeitig Stauraum und Platz für Sitznischen und Arbeitsflächen. (Text: Architekt, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl