Bauwerk
Haus F
Malek Herbst Architekten - Steiermark - 2022
11. September 2023 - newroom
Der Ort Fladnitz an der Teichalm gehört nicht zu den vielen schrumpfenden Gemeinden im ländlichen Raum, sondern konnte in den letzten Jahren einen leichten Zuzug verzeichnen. Dies mag auf die landschaftlichen Reize als Zentrum des Almenlandes nördlich von Graz, die relative Nähe zur Großstadt, vor allem aber auf die Dichte spezialisierter Handwerksbetriebe zurückzuführen sein.
Die Möglichkeit zur Wertschätzung und architektonischen Aufwertung des Baubestands bot sich mit der Umgestaltung eines alten Wohnhauses aus dem Jahr 1870 nahe dem Ortszentrum. Äußerlich weitgehend unverändert entstanden zusammen mit dem angebauten Stall ein komfortables privates Refugium, das gleichzeitig vielen Gästen Platz bietet, und durch die Erweiterung um ein kleines Nebengebäude auch ein intimer Innenhof, der einen Puffer zur Straße hin bildet.
Alle privaten Räume wurden im alten Haus konzentriert, der völlig entkernte Stall wurde zum zentralen sozialen Treffpunkt ausgebaut.
Die Sanierung erfolgte entlang der Leitlinie, die alte Substanz möglichst zu erhalten bzw. unter Einsatz ausschließlich authentischer Materialien so zu revitalisieren, dass ihre spezifischen Qualitäten wieder spürbar und durch geschickte Veränderung der alten Raumstruktur die neuen Funktionalitäten optimal erfüllt werden. So wurden etwa im Obergeschoss des alten Hauses vier kleine Zimmer zu einem großen Schlafbereich mit Arbeitsplatz zusammengelegt, während im Erdgeschoss die bestehenden Räume in ein Gästezimmer mit Bad, ein WC und einen kleinen Fitnessraum verwandelt wurden.
Das Herz des Hauses bildet der alte Stall, dessen traditionelle, behutsam renovierte Holzkonstruktion nun auf einem Sockel aus Sichtbeton sitzt. Im Zentrum nimmt das Volumen einen großen, rohen Eichentisch für bis zu zwölf Gäste sowie an den den Enden die offene Küche und einen Lounge-Bereich auf.
Der lang gestreckte Raum öffnet sich durch großzügige Glaselemente zur Terrasse und zum nicht einsehbaren kleinen Garten. Eine Holzschiebetür zur Straße hin lässt sich je nach Laune schließen oder ganz öffnen.
Zu den Vorzügen des Projekts zählen zu allererst die Vielfalt unterschiedlicher Atmosphären sowie die harmonische Einbettung in den Ortskern. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Die Möglichkeit zur Wertschätzung und architektonischen Aufwertung des Baubestands bot sich mit der Umgestaltung eines alten Wohnhauses aus dem Jahr 1870 nahe dem Ortszentrum. Äußerlich weitgehend unverändert entstanden zusammen mit dem angebauten Stall ein komfortables privates Refugium, das gleichzeitig vielen Gästen Platz bietet, und durch die Erweiterung um ein kleines Nebengebäude auch ein intimer Innenhof, der einen Puffer zur Straße hin bildet.
Alle privaten Räume wurden im alten Haus konzentriert, der völlig entkernte Stall wurde zum zentralen sozialen Treffpunkt ausgebaut.
Die Sanierung erfolgte entlang der Leitlinie, die alte Substanz möglichst zu erhalten bzw. unter Einsatz ausschließlich authentischer Materialien so zu revitalisieren, dass ihre spezifischen Qualitäten wieder spürbar und durch geschickte Veränderung der alten Raumstruktur die neuen Funktionalitäten optimal erfüllt werden. So wurden etwa im Obergeschoss des alten Hauses vier kleine Zimmer zu einem großen Schlafbereich mit Arbeitsplatz zusammengelegt, während im Erdgeschoss die bestehenden Räume in ein Gästezimmer mit Bad, ein WC und einen kleinen Fitnessraum verwandelt wurden.
Das Herz des Hauses bildet der alte Stall, dessen traditionelle, behutsam renovierte Holzkonstruktion nun auf einem Sockel aus Sichtbeton sitzt. Im Zentrum nimmt das Volumen einen großen, rohen Eichentisch für bis zu zwölf Gäste sowie an den den Enden die offene Küche und einen Lounge-Bereich auf.
Der lang gestreckte Raum öffnet sich durch großzügige Glaselemente zur Terrasse und zum nicht einsehbaren kleinen Garten. Eine Holzschiebetür zur Straße hin lässt sich je nach Laune schließen oder ganz öffnen.
Zu den Vorzügen des Projekts zählen zu allererst die Vielfalt unterschiedlicher Atmosphären sowie die harmonische Einbettung in den Ortskern. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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